Blinken: Im Kampf gegen Hunger braucht es gemeinsame Anstrengung
US-Aussenminister Antony Blinken hat angesichts einer drohenden Hungerkrise eine weltweite Anstrengungen gefordert. «Es ist eine Krise, die eine globale Antwort erfordert», sagte Blinken bei einem von den USA abgehaltenen Aussenministertreffen bei den Vereinten Nationen in New York am Mittwoch. Wenn man Leben retten wolle, müssten alle bereit sein, zusätzliche Risiken zu tragen. «Wir glauben, dass wir armen und gefährdeten Bevölkerungsgruppen helfen müssen, die kolossalen Auswirkungen dieser Krise zu ertragen.»

Das Wichtigste in Kürze
- Ein grosses Problem sei der Mangel an Düngemitteln, so Blinken.
Es müssten Anreize für Länder geschaffen werden, mehr davon zu produzieren. «Nehmen wir Afrika, wo sich die Kosten für Düngemittel seit Beginn der Pandemie bereits vervierfacht haben und seit der russischen Invasion in die Ukraine weiter in die Höhe geschnellt sind», sagte er. Er wies den Vorwurf zurück, dass die Sanktionen gegen Russland die Krise verschlimmern würden. «Dies ist falsch, wenn wir Sanktionen gegen Russland verhängen, um den Krieg so schnell wie möglich zu beenden», sagte Blinken. Ausserdem gebe es auch bei Sanktionen Ausnahmen.