Kanada und die USA wollen mehr Getreide exportieren. Weil 30% des exportierten Getreides aus der Ukraine und Russland kommen, droht eine Hungersnot.
Ukraine Krieg
Wegen dem Ukraine-Krieg droht ein weltweiter Getreidemangel. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA und Kanada rufen Länder auf, ihnen zu folgen und mehr Getreide zu exportieren.
  • Die weltweite Nahrungsmittelknappheit werde laut Biden Wirklichkeit.
  • Wegen dem Ukraine Krieg fehlt grossen Getreide-Importeuren Nahrung.
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Wegen der Lieferausfälle von Getreide wegen dem Ukraine-Krieg wollen Kanada und die USA ihre Exporte erhöhen. Die befürchtete Nahrungsmittelknappheit weltweit werde «Wirklichkeit», sagte US-Präsident Joe Biden in Brüssel.

Beide Länder hätten deshalb darüber gesprochen, wie sie die Ressourcen «schneller erhöhen und verteilen» könnten. Dies sagte Biden nach den Gipfeln der Nato und G7-Staaten. Der US-Präsident rief die anderen Länder auf, alle Beschränkungen für ihre Nahrungsmittelexporte auszusetzen. Die USA prüften zudem «umfangreiche Investitionen, um den Bedarf an humanitärer Hilfe, insbesondere an Nahrungsmittelhilfe, zu decken».

30% der weltweiten Exporte aus Ukraine und Russland

Die Ukraine und Russland stehen für rund 30 Prozent der Getreide-Exporte weltweit. Wegen der Kämpfe und geschlossener Häfen in der Ukraine sowie aufgrund der Sanktionen gegen Russland sind die Lieferungen drastisch eingebrochen.

Die grössten Importeure von Getreide aus Russland und der Ukraine sind aber vor allem bevölkerungsreiche Länder wie Ägypten, Türkei, Bangladesch und Nigeria.

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