Die amerikanische Regierung organisiert ein Spitzentreffen mit Japan, Indien und Australien. Damit senden die Amerikaner auch ein Zeichen in Richtung China.
Jen Psaki Biden Coronavirus
US-Präsident Joe Biden. Unter anderem reagieren die USA mit Sanktionen gegen Russland. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Joe Biden trifft sich mit den Regierungschefs aus Japan, Australien und Indien.
  • Beim Treffen sollen diverse Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zur Sprache kommen.
  • Damit begegnen die USA der Vormachtstellung von China in Asien.

US-Präsident Joe Biden empfängt Ende nächster Woche die Regierungschefs aus Japan, Australien und Indien zu einem Gipfeltreffen. Die Zusammenkunft unterstreiche die Bedeutung des US-Engagements im Indopazifik-Raum, erklärte das Weisse Haus am Montag.

Herausforderungen des 21. Jahrhundert diskutieren

Es gehe darum, «durch neue multilaterale Zusammensetzungen den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu begegnen». Bei dem Gipfel sollen demnach auch der Kampf gegen die Corona-Pandemie und die Klimakrise eine Rolle spielen.

Für die USA ist das Vierer-Bündnis auch ein Mittel, die Abstimmung mit demokratischen Verbündeten in der Region zu stärken. Dies, um Chinas Vormachtanspruchs in Asien zu begegnen.

Gemeinsame Initiative angekündigt

Das Treffen sei die erste persönliche Zusammenkunft des Quartetts, erklärte das Weisse Haus. Im März hatte es einen virtuellen Gipfel der Gruppe gegeben, die auf Englisch als «Quad» bezeichnet wird. Im März hatten die vier Staaten eine gemeinsame Initiative zum Ausbau der Produktionskapazitäten für Corona-Impfstoffe in Indien angekündigt.

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