Berichte: USA starten wieder Visa-Interviews für Studierende

Keystone-SDA
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Die USA planen, die Überprüfung von Visa-Anträgen zu intensivieren und dabei auch Online-Aktivitäten stärker in den Blick zu nehmen.

Campus Stanford University
Visa-Antragssteller müssen sich künftig einer stärkeren Überprüfung ihrer Online-Aktivitäten unterziehen. Im Bild: Studenten gehen über den Campus der Stanford University. (Archivbild) - dpa

Die USA wollen Medienberichten zufolge wieder Termine für Visa-Interviews mit ausländischen Studienanwärtern ansetzen. Das berichteten «Politico» und die «Washington Post» unter Berufung auf eine interne Anordnung des Aussenministeriums, die am Mittwoch (Ortszeit) an US-Botschaften und Konsulate gesendet worden sei.

Visa-Antragssteller müssen sich demnach allerdings künftig einer stärkeren Überprüfung ihrer Online-Aktivitäten unterziehen. Vergangenen Monat hatte das Aussenministerium übereinstimmenden Medienberichten zufolge US-Botschaften und Konsulate weltweit angewiesen, vorerst keine neuen Termine für Visa-Anträge von ausländischen Studierenden und Teilnehmern von Austauschprogrammen zu vergeben.

Die «Washington Post» berichtet nun, dass Bewerberinnen und Bewerber ihre Accounts in sozialen Medien angesichts der strikteren Überprüfungen künftig auf «öffentlich» stellen müssten.

Neue Verfahren starten in Kürze

Betroffen seien Personen, die Visa der Kategorien F, M und J beantragten. Diese gelten etwa für Studierende, Austauschschüler und Au-pairs. Die Richtlinie gilt den Angaben nach unabhängig von der jeweiligen Studieneinrichtung.

Weiter heisst es, Zweck der Überprüfung ist laut Anordnung, Bewerberinnen und Bewerber mit «feindseligen Einstellungen» gegenüber den USA ausfindig zu machen, sowie solche, die «ausländische Terroristen» unterstützten oder durch antisemitische Taten auffielen.

Nach Angaben der Zeitung sollen die neuen Verfahren innerhalb von fünf Arbeitstagen beginnen. «Politico» zufolge soll nicht nur das Auftreten der Antragssteller in sozialen Medien überprüft werden – auch die Präsenz im Netz im Allgemeinen soll einbezogen werden. Das umfasse etwa auch Informationen in Online-Datenbanken, hiess es.

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