Behörden in Peru heben internationales Kinderporno-Netzwerk aus
Die peruanische Polizei hat 33 Personen festgenommen. Es handelt sich um ein Kinderporno-Netzwerk.

Das Wichtigste in Kürze
- In Peru sind 33 Personen verhaftet worden.
- Die Polizei hat ein Kinderporno-Netzwerk aufgedeckt.
Die Behörden in Peru haben ein internationales Netzwerk für Kinderpornografie ausgehoben. 33 Verdächtige seien in mehreren Städten des Landes festgenommen worden, teilte das peruanische Innenministerium am Samstag mit. Der Zugriff sei am Freitag zeitgleich in Lima, Arequipa, Puno und Moquegua in Zusammenarbeit mit der europäischen Polizeibehörde Europol erfolgt, erklärte die Polizei.
Die Verdächtigen waren den Behörden zufolge Mitglieder einer Gruppe des Messengerdienstes Whatsapp und konnten dadurch überführt werden. Über die Gruppe namens «Little Princess» («Kleine Prinzessin») waren demnach 256 Mitglieder aus rund 30 Staaten weltweit organisiert, unter anderem aus Europa.
Die Polizei hatte nach eigenen Angaben seit Januar 2018 gegen das Netzwerk ermittelt. Die Gruppe sei von einem Nutzer in Kolumbien gesteuert worden. Zwei weitere Verdächtige wurden dem Innenministerium zufolge in Paraguay und ein Verdächtiger in Brasilien festgenommen.
In dem Netzwerk wurde nach Behördenangaben Kinderpornografie geteilt, produziert und verkauft. Die Verdächtigen hätten mit falschen Profilen das Vertrauen von Minderjährigen erschlichen und sich anschliessend mit ihren Opfern getroffen, um sie sexuell zu missbrauchen, sagte der leitende Ermittler Juan Carlos Sotil.