B-2 Bomber: 37-Stunden-Flug zum Iran mit Hightech und Komfort
Sieben US-Bomber flogen 37 Stunden nonstop zum Angriff auf Irans Atomanlagen – mit Toilette an Bord.

Sieben B-2-Bomber der US-Luftwaffe starteten in Missouri und flogen nonstop zum Iran. Ihr Ziel: Drei unterirdische Atomanlagen. Die Mission dauerte insgesamt 37 Stunden, wie die «Bild» berichtet.
Die Flugzeuge mussten mehrfach in der Luft betankt werden. Jeder Bomber hatte zwei Piloten an Bord, die sich abwechselten.
Gewisser Komfort trotz Extremsituation
Die Maschinen wurden mit bunkerbrechenden Bomben bestückt. Laut «Tagesschau» kann nur der B-2 diese speziellen Bomben transportieren.

Die Piloten verbrachten mehr als eineinhalb Tage im Cockpit. Um die Strapazen zu mildern, gibt es an Bord eine Toilette, eine Mikrowelle und einen Kühlschrank für Snacks, schreibt «Independent».
Bomber haben Campingbett an Bord
Auch ein Campingbett für kurze Ruhepausen ist vorhanden. Die Crew konnte sich so während der langen Mission etwas erholen.
Der Komfort ist spartanisch, aber für solche Einsätze entscheidend. Die Mission mit dem Codenamen «Mitternachtshammer» war minutiös geplant, schreibt «Focus».
Präzision und Taktik
Dutzende Kampfjets und Tankflugzeuge unterstützten die Bomber. Die US-Bomber flogen mit minimaler Funkkommunikation, wie «Focus» berichtet.

Die iranische Flugabwehr konnte sie offenbar nicht entdecken. Die Bombardierung dauerte nur 25 Minuten.
US-Regierung spricht von Erfolg
Danach traten die Flugzeuge sofort den Rückflug an. Laut Pentagon gibt es noch keine abschliessende Bilanz der Schäden.
Erste Einschätzungen sprechen aber von «extrem schweren Schäden und Zerstörung» an allen drei Zielen. Das erklärte Generalstabschef Dan Caine laut «Focus» den Medien.
Die US-Regierung spricht von einem «monumentalen» Erfolg. Die genaue Wirkung der Angriffe wird noch untersucht.