Auch Kanada verbietet Flugpassagieren aus Grossbritannien Einreise

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Kanada,

Wegen der in Grossbritannien entdeckten Variante des Coronavirus stoppt nun auch Kanada die Landung der meisten Flugzeuge aus dem Vereinigten Königreich.

Air Canada
Air-Canada-Flugzeug am Flughafen von Montréal. (Archivbild) - afp

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch Kanada verbietet britischen Passagieren die Einreise ins Land.
  • Grund dafür ist eine neu entdeckte Mutation des Coronavirus in England.
  • Diverse europäische Länder und die Schweiz haben bereits ein Einreiseverbot erstellt.

Wegen der in Grossbritannien entdeckten Variante des Coronavirus stoppt nun auch Kanada die Landung der meisten Flugzeuge aus dem Vereinigten Königreich. Ab Montag werde für 72 Stunden die Einreise für alle kommerziellen und privaten Passagierflüge aus Grossbritannien ausgesetzt, teilte die Regierung am Sonntagabend mit.

Darüber hinaus würden Passagiere, die am Sonntag aus dem Vereinigten Königreich eingereist seien, ein zweites Mal überprüft. Diejenigen, die vor Kurzem eingetroffen seien, erhielten ebenfalls zusätzliche Anweisungen. Nach Medienberichten gilt die Massnahme nicht für Frachtflüge oder Zwischenstopps, bei denen die Passagiere nicht von Bord gehen.

Mutation viel ansteckender

Neben Deutschland hatten diverse Länder mit Flugstopps oder ähnlichem gehandelt, darunter die Niederlande, Belgien oder Irland. Auch Österreich verfügte ein Landeverbot für Flüge aus Grossbritannien. Zudem stellte die Schweiz Flugverbindungen nach Grossbritannien und Südafrika ein.

England Zweifel
Die Mutationen sorgen für viele Fragezeichen. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Frankreich verhängte ein Einreiseverbot für Reisende aus Grossbritannien auf dem Luft-, See- und Landweg. Deshalb wurden der wichtige britische Hafen Dover am Ärmelkanal sowie der Eurotunnel um Mitternacht geschlossen. Auch der Golfstaat Kuwait stoppte Flüge aus Grossbritannien.

Vor Kurzem war in Grossbritannien eine Mutation des Virus entdeckt worden, die nach ersten Erkenntnissen von Wissenschaftlern um bis zu 70 Prozent ansteckender als die bisher bekannte Form sein soll. Premierminister Boris Johnson betonte, es gebe aber keine Hinweise darauf, dass Impfstoffe gegen die Mutation weniger effektiv seien.

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