Ermittler des US-Justizministeriums haben das Wochenendhaus von Joe Biden durchsucht. Dabei haben sie laut Bidens Anwalt keine geheimen Dokumente gefunden.
Biden Classified Documents Strategy
Die Zufahrtsstraße zum Haus von Präsident Joe Biden in Wilmington, Delhi, ist am 13. Januar 2023 vom Medienwagen aus zu sehen. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ermittler haben in Bidens Weekendhaus offenbar keine geheimen Dokumente gefunden.
  • Sie sollen aber einige Materialien und handschriftliche Notizen mitgenommen haben.

Bei einer Durchsuchung des Wochenendhauses von US-Präsident Joe Biden am Mittwoch haben die Ermittler keine geheimen Dokumente gefunden. Das teilte einer von Bidens Anwälten, Bob Bauer, mit. Die Durchsuchung in der Gemeinde Rehoboth im Bundesstaat Delaware habe im Einvernehmen mit den Anwälten stattgefunden. Wie bei der Durchsuchung von Bidens Wohnhaus im Januar seien einige Materialien und handschriftliche Notizen mitgenommen worden, die möglicherweise in Zusammenhang mit Bidens Zeit als Vizepräsident stünden.

In den vergangenen Wochen waren mehrfach vertrauliche Unterlagen in privaten Räumen des demokratischen Präsidenten aufgetaucht – in Delaware und der US-Hauptstadt Washington. Von einigen Funden erfuhr die Öffentlichkeit erst, indem Medien darüber berichteten. Justizminister Merrick Garland beauftragte einen Sonderermittler damit, die Vorfälle zu untersuchen. Die US-Regierung steht wegen ihrer Informationspolitik in der Kritik.

Biden war Vizepräsident von Barack Obama in den Jahren 2009 bis 2017. Geheimdokumente aus der Regierungszeit waren nach dem Ausscheiden aus dem Amt auch beim republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump und dessen Vize Mike Pence gefunden worden.

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