Die US-Regierung zeigt sich besorgt über die humanitäre Situation in der syrischen Stadt Afrin. Die türkische Armee hat die von mehrheitlich Kurden bewohnte Stadt am Sonntag nach zweimonatigen Kämpfen eingenommen.
Nach der Einnahme der nordwestsyrischen Stadt Afrin durch türkische Truppen zeigt sich die US-Regierung besorgt.
Nach der Einnahme der nordwestsyrischen Stadt Afrin durch türkische Truppen zeigt sich die US-Regierung besorgt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach der Einnahme von Afrin durch türkische Soldaten zeigt sich die US-Regierung besorgt über die humanitäre Lage.
  • Man sei zutiefst beunruhigt, so eine Sprecherin des US-Aussenministeriums.
  • Ein Plan müsse entwickelt werden, wie die Menschen nach Afrin zurückkehren könnten, so die Sprecherin weiter.

Nauert appellierte an die Türkei, Russland und die syrische Regierung, internationalen Hilfsorganisationen Zugang zu den Menschen zu geben und einen Plan zu entwickeln, wie sie sicher nach Afrin zurückkehren könnten. Pentagon-Sprecher Robert Manning sagte, man sei besorgt über Berichte, wonach Zivilisten keinen Zugang zu Trinkwasser hätten.

Die türkischen Streitkräfte und Verbündete hatten die vor allem von Kurden bewohnte Region Afrin und die gleichnamige Stadt am Sonntag nach zweimonatigen Kämpfen gegen die Kurdenmiliz YPG erobert.

Nach der Einnahme der nordwestsyrischen Stadt Afrin durch türkische Truppen hat sich die US-Regierung besorgt über die humanitäre Lage in der Region gezeigt. Es scheine, als sei die Mehrheit der Bevölkerung der überwiegend kurdischen Stadt nach Androhung eines türkischen Angriffes in Sicherheit gebracht worden, erklärte die Sprecherin des Aussenministeriums, Heather Nauert, am Montag. Dies verschärfe die ohnehin alarmierende humanitäre Situation in der Region zusätzlich. Man sei «zutiefst beunruhigt».

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