SpaceX macht den ersten Schritt auf dem Weg zu einem globalen Internet-Netz. Die Raumfahrtfirma schickt 60 Satelliten an den Nachthimmel.
Elon Musk starlink
Die 60 Satelliten von Starlink bildeten eine Kette am Nachthimmel. Mit ihrer Hilfe will Elon Musk auf der ganzen Welt Internetzugang ermöglichen. - Twitter/@itssohyyperlic
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Das Wichtigste in Kürze

  • SpaceX hat 60 Satelliten für ein weltumspannendes Internet-Netz ins All geschossen.
  • Mit den Satelliten will die Raumfahrtfirma ein weltumspannendes Internet-Netz aufbauen.

Die private US-Raumfahrtfirma SpaceX hat die 60 ersten Satelliten für ihr geplantes weltumspannendes Internet-Netz im All ausgesetzt. Eine «Falcon 9»-Rakete von SpaceX brachte sie in die Umlaufbahn.

Alle Satelliten seien inzwischen online, twitterte Tech-Milliardär Elon Musk wenige Stunden nach dem Start.

Das Ziel des Programms Starlink: globale Internet-Versorgung von entlegenen Gebieten und Ballungszentren. Dazu will SpaceX in den kommenden Jahren nach bisherigen Plänen bis zu 12'000 Satelliten ins Weltall bringen.

Kette aus Satelliten am Nachthimmel

Die 60 Satelliten leuchteten kurz nach dem Start als Kette am Nachthimmel. Schon in der nächsten Nacht war das Phänomen aber deutlich abgeschwächter. Inzwischen haben sie sich über den Himmel verteilt und sind fast nicht mehr zu sehen.

Keine herkömmlichen Satelliten

Die jeweils über 200 Kilogramm schweren Satelliten sollen dabei Daten von Bodenstationen bekommen und untereinander mit Hilfe von Lasern weiterleiten. Sie sollen in relativ niedrigen Umlaufbahnen fliegen und im Vergleich zu klassischer Satelliten-Kommunikation deutlich kürzere Verzögerungszeiten gewährleisten.

Die Starlink-Satelliten sollen in einer Höhe von einigen Hundert Kilometern unterwegs sein. Dies verkürzt die Reaktionszeit deutlich. Dadurch fliegen sie viel schneller und es sind mehr Satelliten notwendig. Da im Orbit inzwischen auch viel Weltraummüll unterwegs ist, sollen die Starlink-Satelliten bekannten Objekten ausweichen.

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