20 Länder verabschieden Erklärung zur Migration beim Amerika-Gipfel
Zum Abschluss des Amerika-Gipfels in Los Angeles haben 20 Länder am Freitag eine gemeinsame Erklärung zur Migration verabschiedet.
Das Wichtigste in Kürze
- Angesichts der grossen Migrationsbewegungen zwischen Süd-, Mittel- und Nordamerika sowie der Karibik wollen die Staaten enger zusammenarbeiten.
Zum Abschluss des Amerika-Gipfels in Los Angeles haben 20 Länder am Freitag eine gemeinsame Erklärung zur Migration verabschiedet. «Die durch die Corona-Pandemie ausgelöste Wirtschaftskrise und die politischen Unruhen in autoritären Ländern haben zu Rekordzahlen bei der Migration geführt», sagte US-Präsident Joe Biden als Gastgeber auf dem Gipfeltreffen der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS). «Keine Nation sollte diese Verantwortung allein tragen».
Ziel der gemeinsamen Erklärung ist es, die Lebensbedingungen in den Herkunftsländern zu verbessern, legale Arbeitsmigration zu erleichtern und den Kampf gegen Schlepperbanden zu verstärken.
Wegen Gewalt und Armut verlassen in der Region viele Menschen ihre Heimat und suchen anderswo bessere Lebensbedingungen. Etwa sechs Millionen haben allein das Krisenland Venezuela verlassen und sich vor allem im benachbarten Kolumbien und anderen Staaten Südamerikas niedergelassen. Aus Mittelamerika machen sich jedes Jahr Hunderttausende Menschen auf den Weg in die USA.
