Am Samstag können rund 300 Jugendliche und Kinder aus Familien aus schwierigen Verhältnissen dank eines arabischen Sponsors gratis in den Zirkus Knie.
Arbeiter richten das grosse Zirkuszelt des Schweizer National-Circus Knie auf der Allmend in Bern auf.
Arbeiter richten das grosse Zirkuszelt des Schweizer National-Circus Knie auf der Allmend in Bern auf. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein arabischer Botschafter ermöglich rund 300 Jugendlichen und Kindern ein Zirkusbesuch.
  • Dabei geht es um einen Beitrag von etwa 30'000 Franken.

Rund 300 Jugendliche und Kinder aus minderbemittelten Familien in der Region Bern besuchen am Samstag in Bern eine Vorstellung des Zirkus Knie. Die Kosten dafür übernimmt im Wesentlichen der Botschafter der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE).

Wie die Katholische Kirche Region Bern am Freitag mitteilte, wollte der Pfarrer der Berner Dreifaltigkeitskirche diesen Familien ein gemeinsames Erlebnis ermöglichen. Es seien Familien, «die es sonst nicht einfach haben», wie Pfarrer Christian Schaller in der Mitteilung zitiert wird.

Das Sponsoring des Botschafters ergab sich aus persönlichen Kontakten von Pfarrer Schaller mit dem Repräsentanten der arabischen Emirate. Wie Schaller auf Anfrage sagte, geht es um einen Betrag von etwa 30'000 Franken. Ein Teil dieses Betrags wird mit Geld aus Kollekten der Katholischen Kirche gedeckt.

Verschiedene Sozialdienste der Pfarreien der Katholischen Kirche Region Bern vermittelten Pfarrer Schaller die rund 300 Kinder und Jugendlichen sowie die rund 150 Erwachsenen, welche die Vorstellung besuchen werden. Schaller sagt, ohne das Engagement des Botschafters wäre es bei seinem Traum geblieben, den Familien ein solches Erlebnis zu bieten.

Der Botschafter der Vereinigten Arabischen Emirate liess auf Anfrage ausrichten, die Botschaft verfüge jedes Jahr über ein Budget zur Ausrichtung des Nationalfeiertags am 2. Dezember. Vergangenes Jahr sei der Nationalfeiertag nicht begangen worden.

Er habe entschieden, das auf diese Weise frei gewordene Geld einzusetzen für Kinder aus weniger begüterten Familien, so Botschafter Mohamed al Owais. Hinter dem finanziellen Engagement stünden keinerlei politische Absichten.

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