Energie Wasser Bern bringt IT-Infrastruktur auf das nächste Level

Energie Wasser Bern
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Energie Wasser Bern (ewb) verlagert seine IT in moderne Colocation-Standorte und schafft so die Grundlage für einen Technologiesprung. Weitere Infos gibts hier.

IT
Energie Wasser Bern (ewb) treibt mit dem Projekt «Migration Rechenzentren» die Modernisierung seiner IT voran. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Energie Wasser Bern migriert seine Rechenzentren in moderne Colocation-Einrichtungen.
  • Das IT-Projekt orientiert sich am Projektmanagement-Standard HERMES 2022.
  • Die grösste technische Herausforderung sind die Abhängigkeiten der gewachsenen Systeme.

Die Informatikabteilung von Energie Wasser Bern (ewb) startet ein ambitioniertes Grossprojekt: Unter dem Titel «Migration Rechenzentren» werden die bisherigen Rechenzentren in hochmoderne Colocation-Standorte verlagert.

Ziel ist nicht nur ein Umzug der Rechenzentren mit Connectivity-, Server- und Storage-Komponenten, sondern es wird die Basis für einen grundlegenden Technologiesprung für die gesamte Infrastruktur des Energieversorgers gelegt.

Warum dieses Projekt einzigartig ist

«Migration Rechenzentren» betrifft alle Services von ewb, von der Zutrittskontrolle bis hin zu zentralen SAP-Services im Bereich Finanzen. Für IT-Fachleute bedeutet das ein komplexes, interdisziplinäres Umfeld, in dem modernste Technologien, Sicherheitsarchitekturen und reale Geschäftsprozesse aufeinandertreffen.

Rechenserver
Weil das neue IT-Projekt alle Services von ewb betrifft, bringen Fachleute aus sämtlichen wichtigen Bereichen ihr Know-how ein. - Depositphotos

Das Projekt vereint Spezialistinnen und Spezialisten aus allen relevanten IT-Bereichen:

• Netzwerkspezialistinnen und -spezialisten planen, segmentieren und bauen die redundante Infrastruktur in den Colocation-Standorten auf.

• System- und Virtualisierungsexpertinnen und -experten sorgen für Betrieb, Migration und Backup von Windows- und Linux-Umgebungen sowie VMware-Clustern.

• Security-Profis setzen Zonenkonzepte, Zugriffsschutz und PAM-Integration um.

• IT-Architektinnen und -architekten und Projektleitende koordinieren das Zusammenspiel aller Systeme.

• Ergänzt wird dieses Team durch Service Owner aus allen Fachbereichen – von Netz und Energie bis zu Finanzen und Unternehmensservices – die sicherstellen, dass fachliche, betriebliche und sicherheitsrelevante Anforderungen umgesetzt werden

Projektstruktur und technische Highlights

Die Arbeit erfolgt nach dem HERMES 2022 Projektmanagement-Framework, ergänzt durch agile Elemente. Erfahrungen aus den ersten Migrationen fliessen direkt in die folgenden Schritte ein – ein dynamisches, praxisnahes Umfeld für alle Beteiligten.

Die neue IT/OT-Umgebung basiert auf leistungsstarken Netzwerksystemen und einer virtuellen Serverumgebung, ergänzt durch moderne Storage- und Backup-Lösungen. Die Colocation-Standorte sind redundant vernetzt, sodass bei einem Ausfall eines Standortes der Betrieb weiterläuft.

Server
Grundlage der neuen IT/OT-Umgebung sind leistungsstarke Netzwerke und eine virtuelle Serverinfrastruktur, kombiniert mit zeitgemässen Speicher- und Datensicherungslösungen. - Swisscom

Besonders spannend ist die Einführung eines neuen Zonenkonzepts, das verschiedene System- und Netzwerkbereiche klar trennt und damit die Sicherheit drastisch erhöht. Das Projekt erfordert ein tiefes Verständnis für komplexe Systemabhängigkeiten. Jeder Service, sämtliche Server und alle Schnittstellen müssen nach der Migration zuverlässig funktionieren.

Herausforderungen und Innovationen

Die grösste technische Herausforderung liegt in der Abhängigkeit der bestehenden Systeme. Viele Services sind über Jahre gewachsen und eng miteinander verknüpft. Gleichzeitig muss die Migration bei laufendem Betrieb erfolgen, was präzise Planung, Risikomanagement und Abstimmung über alle Ebenen hinweg erfordert. Die Koordination der beteiligten Teams und Partnerfirmen ist ein weiteres, zentrales Element für den Erfolg.

ewb setzt künftig auf professionelle Colocation-Infrastruktur. Durch dieses innovative Vorgehen können die Ressourcen gezielt auf Architektur, Betrieb und Weiterentwicklung der IT-Services ausgerichtet werden, während gleichzeitig höchste Sicherheits- und Betriebsstandards eingehalten werden.

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Mit der Entscheidung für eine professionelle Colocation-Infrastruktur stellt ewb die Weichen für eine leistungsfähige und sichere IT-Zukunft. - Depositphotos

Mehrwert für den Berner Energieversorger

Mit «Migration Rechenzentren» schafft ewb eine flexible, skalierbare und energieeffiziente IT-Infrastruktur, die künftigen Anforderungen gewachsen ist. Die neuen Colocation-Standorte erhöhen die Betriebssicherheit und Verfügbarkeit, vereinfachen Standortveränderungen und bilden die Basis für weitere Digitalisierungs- und Modernisierungsvorhaben.

Warum ewb als Arbeitgeber interessant ist

Für IT-Fachleute bietet «Migration Rechenzentren» ein einzigartiges Lern- und Arbeitsumfeld:

• Arbeiten an einer komplexen, modernen und redundanten IT-Architektur

• Umsetzung von Sicherheits- und Compliance-Konzepten

• Interdisziplinäre Zusammenarbeit über verschiedene Fachbereiche

Wer Lust hat, reale Systeme, Prozesse und Sicherheitsarchitekturen zu transformieren, bekommt beim Berner Energieversorger die Chance, an einem der spannendsten IT-Infrastrukturprojekte der Region mitzuwirken.

Das Projekt «Migration Rechenzentren» zeigt exemplarisch, wie moderne IT-Architektur, Sicherheitskonzepte und nachhaltige Betriebsmodelle zu einem stabilen, zukunftsorientierten Gesamtsystem verschmelzen. Für IT-Fachleute bedeutet das eine technische Herausforderung, die gleichzeitig Perspektiven für persönliche Weiterentwicklung und Verantwortung bietet.

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