Wege aus dem Chaos: Wo du zuerst putzen solltest

Marvin Kahlenberg
Marvin Kahlenberg

Bern,

Clean smart, not hard: Auch beim Putzen geht Effizienz über schieres Arbeitsvolumen. Wir zeigen dir, an welchen Stellen du zuerst klar Schiff machen solltest.

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Der Boden zuletzt, schliesslich gehorchen auch Brotkrümel und Staubflusen der Schwerkraft. - Depositphotos

Der Besuch steht ins Haus, doch das Chaos in der Wohnung hat völlig Überhand genommen? Nun braucht es einen klaren Plan, um nicht den Fokus zu verlieren.

Egal, ob du in letzter Minute die Wohnung auf Hochglanz bringen oder einfach beim gewöhnlichen Hausputz intelligent vorgehen möchtest – die Tipps in diesem Artikel helfen dir garantiert weiter.

1. Fang oben an

Das Letzte, was du willst, ist noch mehr Staub oder Krümel auf bereits gereinigte Oberflächen zu verteilen. Daher solltest du immer von oben nach unten arbeiten – das bedeutet von der Zimmerdecke zum Boden hin.

Dieses Prinzip ist auch äusserst nützlich, um bei schnellem Putzen nicht den Faden zu verlieren. Beginne mit den Deckenlampen und Regalen, am Ende kommt das Wischen oder Staubsaugen des Fussbodens – maximal einfach und immer sinnvoll!

2. Der schwerste Brocken zuerst

Auch du hast diesen einen «Ort der Schande» in deiner Wohnung, wo aus unerklärlichen Gründen immer Chaos herrscht? Packe den schwersten Brocken gleich zu Beginn an und reinige diesen Bereich.

Ist das einmal geschafft, gelingt der Rest fast wie von selbst. Positiver Nebeneffekt: Deinen Gästen springt nicht gleich die Unordnung ins Auge, selbst wenn nicht die gesamte Wohnung blitzblank ist.

3. Das Spülbecken checken

Gehe auch das Spülbecken als einen der ersten Bereiche an – besonders, wenn sich dort gerne berüchtigte Geschirrstapel türmen.

Spülbecken
Sieht dein Spülbecken so aus, solltest du hier zuerst tätig werden. - Depositphotos

Dadurch, dass du das Spülbecken zuerst reinigst, kannst du beim späteren Putzen leicht Wasser holen oder blitzschnell die Hände waschen, wenn die ersten Gäste etwas zu früh eintreffen.

4. Die sichtbarsten Flecken

So mancher Amateur-Schrubber lässt sich dazu verleiten, mit Schwamm und Putzmittel penibel von einem Fleck zum anderen zu gehen. Nicht selten hat das den Effekt, dass dann zwar die Rückseite der Kaffeemaschine auf Hochglanz poliert ist, aber der Rest der Wohnung unverändert schmutzig bleibt.

Keineswegs wollen wir dir nahelegen, Flecken und Verunreinigungen einfach hinzunehmen, aber: Gehe mit System vor und entferne zuerst die deutlich sichtbaren Rückstände. Dabei geht es nicht darum, hartnäckige Flecken mit roher Gewalt wegzuschrubben, bis die Fingernägel brechen.

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Beachte: Sichtbare Flecken haben Priorität! - Depositphotos

Vielmehr solltest du sie einfach einsprühen und das Reinigungsmittel seine Arbeit machen lassen. Nach dem Einwirken lösen sich auch eingetrocknete Essensreste problemlos.

5. Grosse Flächen von Unordnung befreien

Eine unschlagbare Technik, um visuell Ordnung zu schaffen, ist es, grosse Flächen von Schmutz und Krempel zu befreien. Dazu gehören beispielsweise Küchenanrichten, Schreib- oder Esstische.

Gleichzeitig schaffst du so für die nächsten Arbeitsschritte Platz und kannst anschliessend in Ruhe weiterarbeiten.

Kommentare

User #5269 (nicht angemeldet)

Der Spruch gut aufgeräumt ist halb geputzt trifft zu. In einer aufgeräumten Wohnung fällt die Reinigung nicht so schwer. Es ist auch hilfreich, keine unnötigen Dinge aufzubewahren und damit den Überblick zu vereinfachen.

Alte Garde

Ok, ich werde meiner Putzfrau die Tipps weitergeben.

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