So bekämpfen Sie Schädlinge mit natürlichen Methoden

Wenn Gartenschädlinge überhandnehmen, richten sie grossen Schaden an. Das passiert meistens bei sogenannten Monokulturen. Sind Gemüse und andere Pflanzen in sinnvoller Mischkultur angebaut, haben Schädlinge wenig Chancen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Nachbarschaft von Möhren und Zwiebeln. Der Geruch der Zwiebeln hält die Möhrenfliege fern, der Möhrenduft vertreibt die Zwiebelfliege.

Auch dem Kohlweissling ist mit einer gut geplanten Mischkultur beizukommen. Seine Raupen zerfressen in Windeseile die Blätter von Kohlrabi, Blumenkohl, Weisskohl und anderen Kohlarten. Pflanzen Sie Sellerie zwischen die Kohlreihen, fliegt der Kohlweissling den Kohl nicht an.

Blattläuse, die sich rasant vermehren können, lassen sich ebenfalls mit natürlichen Mitteln vertreiben. Sorgen Sie für ein Umfeld, in dem sich die natürlichen Feinde der Blattläuse wohlfühlen. Denn für Marienkäfer, Ohrwürmer, Florfliegen und auch Vögel sind Blattläuse eine Leckerei.

Bei starkem Befall können Sie mit einem einfachen Trick Abhilfe schaffen: Erhitzen Sie ein Liter Wasser und lösen darin 30 Gramm Schmierseife auf. Ist die Flüssigkeit abgekühlt, spritzen Sie das Mittel auf die Blattläuse. Das können Sie wiederholen, so oft es nötig ist.

Der Geruch von Hundehaaren soll Wühlmäuse vertreiben. Stopfen Sie so viele Hundehaare wie möglich in die Wühlmauslöcher. Und lassen Sie öfter den Nachbarhund im Garten vorbeischnuppern.

Viele nutzen eine Bierfalle, um Schnecken zu bekämpfen. Doch diese lädt leider auch des Nachbars Schnecken zum Schmaus ein. Es ist sinnvoller, Bretter auszulegen und jeden Morgen die darunterliegenden Schnecken einzusammeln.

Sehr effektiv ist auch ein Schneckenzaun aus Blech aufzustellen, den Schnecken tatsächlich nicht überwinden können.

Es muss also nicht mit Chemie im Garten gearbeitet werden – mit natürlichen Methoden geht es auch!