Garten: So erkennen Sie, wie gute Blumenerde riecht
Der neu gekaufte Sack Blumenerde für den Zimmer-Garten riecht irgendwie muffig? Das ist kein Grund zur Sorge. Ganz im Gegenteil.

Das Wichtigste in Kürze
- Frisch gekaufte Blumenerde kann einen unangenehmen Geruch ausdünsten.
- Das ist meist ein gutes Zeichen: Die Mikroorganismen im Substrat sind kräftig am Arbeiten!
- Wem der Geruch zu intensiv ist, lüftet den Sack mit der Erde einfach zwei, drei Tage aus.
Frisch gekaufte Blumenerde kann schlecht riechen – und das ist ein gutes Zeichen. Denn der Geruch ist ein Hinweis, dass die im Substrat enthaltenen Mikroorganismen arbeiten – und organische Substanz in pflanzenverfügbare Nährstoffe umbauen.
Besonders häufig trete dies bei Substraten auf, die organische Düngestoffe enthalten. Etwa Hornspäne, Hornmehl, Phytogriess oder Guano.

Auch torffreie Substrate und Produkte, die Kompost oder Rindenhumus als Ausgangsstoff enthalten, können sehr intensiv riechen.
Trick: Sack ein paar Tage zuvor auslüften lassen
Wer eine empfindliche Nase hat, sollte den Sack mit der Blumenerde zwei, drei Tage vor Nutzung aufreissen, das Substrat etwas auflockern und auslüften lassen.
Und es gibt noch ein Merkmal, an der man gute Erden erkennt: ihre feinkrümelige, lockere Struktur. Drückt man es zusammen und klumpt das Substrat dabei, ist das hingegen ein Zeichen für schlechte Qualität.