Immer mehr Gärtner streben einen umweltfreundlichen und nachhaltigen Ansatz für ihren Gartenbau an. Wir haben Tipps fürs gute Gelingen.
Frau bei Gartenarbeit
Nachhaltigkeit lässt sich im Garten wunderbar integrieren. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Nachhaltiger Gartenbau reduziert den ökologischen Fussabdruck.
  • Man minimiert z.B. den Einsatz von Chemikalien und nutzt natürliche Ressourcen.
  • Er fördert auch die Biodiversität, indem er etwa den Lebensraum von Insekten unterstützt.
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Nachhaltiger Gartenbau ist mehr als nur das Pflanzen von Blumen und Gemüse zur Selbstversorgung. Es geht vielmehr darum, bewusste Entscheidungen zu treffen, die die Umwelt respektieren und unterstützen.

Sie möchten Ihren grünen Raum in eine Oase verwandeln, die nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch die Natur unterstützt? Hier kommen 4 praktische Tipps, wie Sie Ihren Garten nachhaltiger gestalten.

1. Kompostierung

Organische Abfälle sind gang und gäbe beim Kochen. Hier ist ein Kompost ideal, um Überbleibsel aus der Küche – oder auch aus dem Garten – wiederzuverwenden. Gleichzeitig lässt sich dabei fruchtbarer Boden erzeugen.

Kompost im Garten
Garten-, Gemüse- und Obstabfälle lassen sich gut im Kompost entsorgen. - Depositphotos

Wenn Sie Obst-, Gemüse- und Gartenabfällen kompostieren, können Sie Ihre Pflanzen mit wertvollen Nährstoffen versorgen. Win-Win: Sie minimieren dabei auch ihren Abfall.

2. Regenwassernutzung

So ein Garten braucht Wasser. Doch das Wasser aus der Leitung muss es nicht zwingend sein. Statt Trinkwasser für die Bewässerung zu verschwenden, können Sie Regenwasser auffangen und verwenden.

Eine Regenwasserauffanganlage ermöglicht es Ihnen, natürliche Ressourcen effizient zu nutzen. Nebenbei senken Sie so auch Ihre Wasserkosten.

3. Bienenfreundliche Bepflanzung

Bienen sind für die Bestäubung von Pflanzen unerlässlich. Sie tragen damit auch zur Vielfalt und Gesundheit des Gartens bei.

Hummel auf Blumen
Bestimmte Blumen gelten als besonders insektenfreundlich. - Depositphotos

Was Sie hier also Gutes tun können: heimische Pflanzen anbauen, die reich an Nektar und Pollen sind. So können Sie dazu beitragen, die Bienenpopulation zu unterstützen. Gleichzeitig fördern Sie damit die Fruchtbarkeit Ihres Gartens.

4. Natürliche Schädlingsbekämpfung

Statt chemischer Pestizide sollten Sie lieber auf natürliche Methoden zurückgreifen, um Schädlinge in Schach zu halten. Eine Massnahme kann sein, natürliche Feinde wie Marienkäfern und Vögeln anzulocken. Oder aber Sie setzen auf insektenabweisende Pflanzen, um das ökologische Gleichgewicht in Ihrem Garten zu erhalten. Rainfarn etwa ist ein gutes Abwehrmittel gegen Ameisen, Wermut sollen helfen, Blattläuse fernzuhalten.

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