Adieu: 5 Reinigungstrends, die der Vergangenheit angehören
Putzen wie die Profis? Dann solltest du dich von einigen alten Gewohnheiten verabschieden. Diese Reinigungstrends sind laut Experten längst überholt.

Sie haben sich als hartnäckige Gewohnheiten in unseren Haushalten etabliert: Reinigungsmethoden, die uns unsere Grossmütter beigebracht haben und die wir seitdem unverändert beibehalten.
Von folgenden Methoden solltest du dich allerdings dringend verabschieden.
1. Fensterputzen mit Zeitungspapier – ein Relikt
Das Fensterputzen mit Zeitungspapier hat zwar Tradition, ist heute aber nicht mehr zeitgemäss. Moderne Druckfarben können beim Reinigen abfärben und unschöne Schlieren hinterlassen.

Ausserdem zerfällt das Papier schnell, was zusätzliche Arbeit macht. Mikrofasertücher sind die bessere Wahl: Sie nehmen Schmutz gründlich auf und sorgen für streifenfreien Glanz.
Wer auf moderne Materialien setzt, spart Zeit und erzielt bessere Ergebnisse. Zeitungspapier gehört damit endgültig ins Altpapier, nicht ins Putzregal.
2. Vorsicht bei Essig auf Holzböden
Essig gilt als umweltfreundlicher Allrounder im Haushalt, doch auf Holzböden richtet er mehr Schaden als Nutzen an. Die Säure greift die schützende Versiegelung an und lässt das Holz stumpf oder fleckig erscheinen.
Für die Pflege von Parkett und Dielen empfehlen Profis spezielle Holzreiniger, die die Oberfläche schonen und für langanhaltenden Glanz sorgen.
Wer seinen Boden liebt, verzichtet auf den Essig und greift zu passenden Produkten. So bleibt das Holz lange schön und widerstandsfähig.
3. Toilettenreiniger ist kein Fugenwunder
Viele versuchen, hartnäckigen Schmutz in Fugen mit Toilettenreiniger zu entfernen. Doch diese Mittel sind viel zu aggressiv für die feinen Zwischenräume und können die Fugenmasse zerstören.
Auch der Schutzfilm, der das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert, wird angegriffen. Besser sind spezielle Fugenreiniger, die gezielt reinigen und das Material schonen.
4. Duftsprays ersetzen keine Reinigung
Ein angenehmer Raumduft ist schön, doch Duftsprays sollten nicht als Ersatz für gründliches Putzen dienen. Wer versucht, schlechte Gerüche einfach zu überdecken, riskiert Rückstände auf Möbeln und reizt empfindliche Atemwege.

Ein frisches Raumklima entsteht am besten durch regelmässiges Lüften und echte Sauberkeit. Duftsprays können punktuell eingesetzt werden, aber nie als Hauptlösung.
Sauberkeit riecht immer am besten – ganz ohne künstliche Verstärker.
5. Selbstreinigungsfunktion beim Ofen – mit Vorsicht geniessen
Die Selbstreinigungsfunktion moderner Backöfen klingt praktisch, birgt aber Risiken. Beim Erhitzen auf extreme Temperaturen können Bauteile beschädigt werden, und es entstehen unangenehme Gerüche, die lange in der Wohnung bleiben.
Profis empfehlen, den Ofen lieber regelmässig mit geeigneten Reinigern zu säubern. So bleibt das Gerät funktionsfähig und unangenehme Überraschungen werden vermieden.