5 Textilien, die du niemals an der Luft trocknen solltest

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Bern,

Lufttrocknen spart Energie, aber nicht alle Kleidungsstücke und Textilien vertragen das. Erfahre, welche du besser in den Trockner gibst.

Frau mit gefalteten, gestapelten Pullovern
Lufttrocknen schont viele Textilien, doch einige brauchen eine spezielle Pflege für lange Haltbarkeit. - Depositphotos

Viele denken, Lufttrocknen sei die schonendste und energiesparendste Methode, um Kleidung zu trocknen. Nicht alle Textilien profitieren davon – im Gegenteil, manche werden dadurch schneller beschädigt oder riechen unangenehm.

Badetücher und Badematten: Nicht nur nass, sondern auch kratzig

Badetücher und Badematten neigen schnell zu Schimmel und muffigem Geruch, wenn sie nicht richtig trocknen. Experten warnen, dass Lufttrocknen sie hart und kratzig macht.

Handtücher im Wäschekorb, Waschmaschine im Hintergrund
Gewaschene Badetücher und Badematten gehören in den Trockner, damit sie weich und hygienisch bleiben. - Depositphotos

Zudem dauert es sehr lange, bis sie komplett trocken sind, was die Schimmelbildung fördert. Besser: Gib sie in den Trockner und nutze eine warme, aber nie zu heisse Einstellung.

Für Badematten mit rutschfester Silikonunterseite empfiehlt sich eine niedrige Temperatur, damit das Material nicht beschädigt wird.

Bettwäsche und dicke Decken brauchen Wärme

Dicke Bettdecken oder Daunendecken trocknen an der Luft oft nicht vollständig, was muffige Gerüche und sogar Schimmel begünstigt. Fachleute raten dazu, diese zusammen mit der Bettwäsche im Trockner zu trocknen.

Dabei ist Geduld gefragt, denn das Trocknen kann länger dauern. Nutze eine niedrige bis mittlere Temperatur und halte dich an die Herstellerangaben ‒ so bleiben Füllung und Stoff in Form und frisch.

Jeans und Denim: Lufttrocknen macht sie steif und unangenehm

Deine Lieblingsjeans an der Luft trocknen zu lassen, um Schrumpfen zu vermeiden, ist keine gute Idee. Lufttrocknen macht den Stoff steif und unbequem.

Zudem kann sich in schlecht belüfteten Räumen ein unangenehmer Geruch festsetzen. Ein Trick, damit deine Hosen weich und frisch bleiben: Kurz zehn Minuten bei niedriger Temperatur in den Trockner geben, dann an der Luft fertig trocknen lassen.

Schwere Stoffe: Gefahr von Verformungen

Schwere Kleidungsstücke wie Jacken, Sweatshirts oder dicke Decken sollten nicht an der Luft aufgehängt werden. Das Gewicht zieht die Schultern oder andere Stellen in die Länge und führt zu unschönen Verformungen.

Frau mustert Jacke
Dickere Textilien, etwa Jacken, können sich beim Trocknen an der Luft verformen. - Depositphotos

Stattdessen lege sie flach auf ein gepolstertes Trockengestell und wende sie zwischendurch. So trocknen sie gleichmässig und behalten ihre Form.

Empfindliche Strickwaren richtig trocknen

Woll- oder Kaschmirpullover verlieren schnell ihre Form, wenn sie an einem Bügel hängen. Die Luft zieht an den Maschen und dehnt sie aus.

Besser legst du diese Strickwaren flach auf ein sauberes Handtuch oder ein spezielles Trockengitter. Forme sie sanft in ihre ursprüngliche Grösse und trockne sie an einem schattigen Ort ohne direkte Hitze, damit sie weich und schön bleiben.

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Kommentare

User #1199 (nicht angemeldet)

Diese Textilien sollten IMMER im Wasser oder im Vakuum getrocknet werden. Aber am besten erwirbt man gar keine solchen Produkte, die meisten davon sind sogenannte Einweg Produkte. Kaufen 1 mal tragen und wegwerfen.

User #6314 (nicht angemeldet)

Ok, trotzdem wird es gemacht.

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