Mehr als laden: Das können USB-C-Kabel

Egal, wie herum man sie dreht, USB-C-Stecker passen immer. Und noch ein Vorteil: Mit jedem USB-C-Kabel kann man Smartphones und andere Geräte laden – wie schnell, darüber entscheidet vor allem die Watt-Stärke des Netzteils.

Doch über das Laden hinaus haben USB-C-Kabel noch andere Fähigkeiten, die vom USB Implementers Forum (USB IF) festgelegt werden: USB-C-Kabel können vor allem auch Daten übertragen.

Wem hier die Geschwindigkeit wichtig ist, muss beim Kauf prüfen, was das jeweilige Kabel kann.

Denn die günstigsten Strippen um etwa zehn Franken herum verschicken Daten nur relativ langsam, etwa mit bis zu 5 oder 10 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s).

Wer etwas mehr für ein USB-C-Kabel ausgibt, erhält meist auch die Möglichkeit, deutlich flotter Daten zu übertragen – theoretisch bis zu 20 Gbit/s.

Inzwischen laufen alle drei genannten Geschwindigkeiten unter USB 3.2. Käufer können nur auf das USB-Logo mit dem Hinweis 5, 10 oder 20 (Gpbs) achten. Allerdings ist die Auszeichnung alles andere als einheitlich und verlässlich.

Und natürlich ist die erreichbare Datenübertragungsrate auch immer abhängig von den angeschlossenen Geräten. Im Zweifel also ausprobieren.

Wer um die 30 bis 50 Franken ausgibt, erhält in der Regel ein Kabel, das die neueste USB-4-Spezifikation erfüllt, Daten theoretisch mit bis zu 40 Gbit/s und bis zu 100 Watt Lade- oder Betriebsstrom übertragen kann.

Das ist genug Bandbreite, um etwa einen hochauflösenden Monitor oder eine USB-C-Dockingstation mit mehreren Geräten an ein Notebook anzuschliessen.

USB 4 ist kompatibel zu weiteren Display- und Daten-Schnittstellen wie Displayport oder Thunderbolt.