Tierische Untermieter: Diese 6 Schädlinge ziehen im Herbst ins Haus
Es wird kälter. Du kuschelst dich ein. Doch auch diese ungebetenen Gäste suchen einen warmen Platz und machen es sich jetzt in deinen vier Wänden gemütlich.

Wenn die Tage kürzer werden, beginnt für viele Tiere die Suche nach einem trockenen Unterschlupf. Wer nicht aufpasst, hat schnell Krabbeltiere oder Nager im Wohnraum.
Schaben: Gefährliche Krankheitsüberträger
Schaben verstecken sich gern an feuchten, warmen Orten und bleiben lange unbemerkt. Sie tragen Bakterien ins Haus, lösen Allergien aus und bewegen sich nachts auf der Suche nach Essbarem.

Typische Hinweise sind abgestreifte Hüllen und dunkle Krümel, die wie Kaffeepulver aussehen. Hältst du deine Küche sauber und frei von Essensresten, machst du es ihnen schwerer.
Wenn sich ein Befall zeigt, solltest du sofort Profis rufen – nur so wirst du das Problem wirklich los.
Mäuse: Ungebetene Besucher
Mäuse zwängen sich durch winzige Öffnungen und nisten sich in Küche oder Keller ein. Sie hinterlassen Spuren, fressen Vorräte an und durchlöchern Dämmungen.
Nachts hörst du ihr Scharren in Wänden oder unter dem Boden. Da sie sich schnell vermehren, wächst aus einem Tier bald eine ganze Familie.
Verschliesse deine Lebensmittel luftdicht und dichte Ritzen sorgfältig ab. Auf diese Weise entziehst du den Schädlingen jede Grundlage.
Waschbären: Geschickte Störenfriede
Wenn du nachts lautes Poltern hörst, hat sich vielleicht ein Waschbär in deinem Dachboden eingenistet. Mit seinen kräftigen Pfoten reisst er Dämmmaterial heraus, öffnet alles, was sich bewegt, und hinterlässt mit seinem Kot Krankheitserreger.
Gerade wenn es draussen kälter wird, sind Dachböden für ihn ein beliebter Rückzugsort. Am besten rufst du Fachleute, die ihn sicher und tiergerecht entfernen.
Eichhörnchen: Flinke Kletterer im Dach
Hörst du ein Kratzen im Dachgeschoss, steckt oft ein Eichhörnchen dahinter. Es nagt Kabel an, beschädigt Isolierungen und sorgt für Chaos.

Besonders im Herbst suchen die Tiere sichere Plätze, um Nester für ihre Jungen zu bauen. Beissen sie eine Leitung durch, droht sogar ein Brand.
Wenn du Zugänge abdichtest, verhinderst du, dass sie überhaupt hereinkommen.
Stinkwanzen: Stille Mitbewohner
Wenn du braune Insekten an Fenstern oder in Mauerritzen entdeckst, handelt es sich meist um Stinkwanzen. Sie sind zwar harmlos, aber ziemlich lästig.
Drückst du sie an, verströmen sie einen unangenehmen Geruch, der lange haften bleibt. Häufig findest du auch tote Tiere auf Boden oder Fensterbänken.
Halte deine Fenster gut verschlossen und dichte auch alle Ritzen sorgfältig ab, damit die Stinkwanzen draussen bleiben.
Feuerwanzen: Farbenfrohe Störenfriede
Die rot-schwarzen Feuerwanzen versammeln sich gern in Gruppen an sonnigen Hausfassaden. Wenn du in der Nähe von Eschen oder Silberahorn wohnst, wirst du sie im Herbst bestimmt oft sehen.
Die Tiere richten keine Schäden an, hinterlassen aber manchmal unschöne Flecken auf Möbeln oder Stoffen. Wenn du sie einfach wegsaugst, ist das nur eine kurzfristige Lösung.
Willst du erneutes Eindringen verhindern, gilt auch hier: Dichte Spalten und Ritzen sorgfältig ab.