Hund ist nicht gleich Hund. Die Rassen unterscheiden sich nicht nur optisch sehr stark, sondern auch im Verhalten und ihren Ansprüchen.
Husky
Huskys sind beliebte Hunde, aber aufgrund ihrer hohen Haltungsansprüche nichts für Anfänger. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Meiden Sie Hütehunde, wenn Sie Anfänger sind.
  • Meiden Sie generell Rassen mit erhöhtem Aggressionspotenzial.
  • Wählen Sie eine gutmütige Rasse mit hoher Reizschwelle.
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Sich zwischen den vielen Hunderassen zu entscheiden, ist für Hundeanfänger gar nicht so einfach. Oft wird nach der Optik entschieden.

Schnell fällt die Wahl aber auf eine Rasse, die gar nicht zu den Lebensumständen passt. Es gibt ein paar Faustregeln, an die Sie sich halten können.

Wählen Sie keine Rasse, die als wenig verträglich mit Artgenossen und Menschen gilt.

Zu diesen Hunden gehören klassischerweise sämtliche Hütehunderassen. Diesen wurde ein gewisses Misstrauen gegenüber fremden Hunden und Menschen angezüchtet.

Viele dieser Rassen sind zwar gelehrig und lernen schnell, doch sie verzeihen keine Erziehungsfehler.

Hunde wollen gefordert werden

Diese Hunde benötigen die Aufgabe, für die sie gezüchtet wurden. Werden sie nicht genügend ausgelastet, kann das Ergebnis sein, dass sie schwer zu halten sind und auf alles losgehen möchten, was zwei oder vier Beine hat.

Grosser Hund
Der Pyrenäenberghund ist nichts für Anfänger. - Pixabay

Zu den klassischen Hütehunderassen gehören der Deutsche Schäferhund sowie der Belgische, Australische und Holländische Schäferhund. Es gehören auch sämtliche Herdenschutzhunde dazu, beispielsweise der Kangal.

Daneben sind auch Rassen wie der Rhodesian Ridgeback und der Rottweiler wenig geeignet für Anfänger.

Achtung bei Tierschutzhunden

Diverse Mischlinge aus dem Tierschutz enthalten ebenfalls einen Anteil dieser anspruchsvollen Rassen. Dies ist nicht immer sofort ersichtlich. Erkundigen Sie sich deshalb bei der Tierschutzorganisation gut nach dem Verhalten und den Vorlieben des Hundes.

Anfänger sollten bei Tierschutzhunden generell vorsichtig sein. Denn viele Verhaltensprobleme, die aus schlechter Aufzucht und schlimmen Erfahrungen resultieren, bekommen Anfänger nur schwer in den Griff.

Bei Tierschutzhunden mit unbekannter Rasse und Vorgeschichte sollten Sie sich darauf gefasst machen, einen Hundetrainer zu engagieren und viel Zeit in die Erziehung stecken zu müssen.

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