Ist Ihre Katze dauerhaft gestresst, erhöht dies das Risiko für vielerlei Erkrankungen. An diesen sechs Anzeichen sehen Sie, dass Ihre Katze gestresst ist.
Katze.
6 Anzeichen, dass Ihre Katze total gestresst ist. - pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein geduckter Gang und angelegte Ohren sind Anzeichen, dass die Katze angespannt ist.
  • Stress kann sich bei Katzen durch einen krankhaft übersteigerten Putztrieb äussern.
  • Auch bei Katzen hat Stress einen Einfluss auf den Appetit.

Bei Katzen ebenso wie bei Menschen ist Stress eine Reaktion des Körpers auf äussere Einflüsse.

Durch die Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol stellt sich der Körper auf die psychische oder körperliche Herausforderung ein. Das ist etwas ganz Natürliches. Problematisch wird es dann, wenn der Stress zum Dauerzustand wird.

Bei Tieren ist es allerdings nicht so einfach, Stress zu erkennen. Bei den folgenden Anzeichen sollten Sie bei Ihrer Katze jedoch hellhörig werden.

Katze wirkt angespannt

Ein geduckter Gang, angelegte Ohren und langsame, vorsichtige Bewegungen sind Anzeichen, dass Ihre Katze angespannt ist. Eine Katze, die sich nicht wohlfühlt, werden Sie wohl kaum mit hocherhobenem Schwanz durch die Wohnung spazieren sehen.

Wenn sie gestresst ist, bleibt sie auch beim Dösen oder Ruhen unsicher und gerne auf den Pfoten. Damit stellt sie sicher, dass sie im Notfall schnell flüchten oder angreifen kann.

Katze zieht sich zurück

Wenn im Haus viel Trubel herrscht, dem die Katze nicht entfliehen kann, fällt sie manchmal in einen sogenannten Verteidigungsschlaf.

Katze.
Ein gestresster Stubentiger kommt oft nicht zur Ruhe. - pexels

Sie rollt sich zusammen, drückt die Augen fest zusammen und das Gesicht wirkt angespannt. Häufig kann die Art des Rückzugs in sich selbst bei Heimkatzen beobachtet werden.

Unruhige Katze

Ein gestresster Stubentiger kommt oft nicht zur Ruhe. Er wandert ruhelos durch die Wohnung oder bearbeitet auffallend häufig und hektisch die Kratz-Gelegenheiten. Die Samtpfoten wirken durchgehend angespannt und kommen auch im Schlaft nicht so recht zur Ruhe.

Katze putzt sich auffällig häufig

Stress kann sich bei Katzen auch durch einen krankhaft übersteigerten Putztrieb äussern. Dieser wird psychogene Leckalopezie genannt. Dabei kann es so weit gehen, dass die Katze durch das ständige Bearbeiten mit der Zunge kahle Stellen im Fell entstehen.

Markieren und verrichten des Geschäfts ausserhalb des Katzenklos

Für Katzen ist der Kot und Urin ein wichtiges Kommunikationsmittel. Fühlt sich die Katze nicht wohl, äussert sich dies häufig auch durch Unsauberkeit. Plötzliches Markieren kann auch als Ursache infrage kommen, wenn neue Katzen im Umfeld sind.

Katze frisst deutlich mehr oder weniger

Auch bei Katzen hat Stress einen Einfluss auf den Appetit. Frisst der Stubentiger plötzlich viel mehr oder weniger, kann auch das ein Anzeichen für Stress sein.

Wann zum Tierarzt?

Wenn Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen feststellen, ist eine zeitnahe tierärztliche Untersuchung zu empfehlen. Denn nur so lassen sich mögliche gesundheitliche Probleme bei der Katze als Ursache erkennen oder ausschliessen.

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