Im Winter büssen Handy-Akkus oft an Leistung ein. Diesem Phänomen lässt sich mit etwas Liebe für das Smartphone entgegenhalten.
Smartphones mögen keine Kälte.
Smartphones mögen keine Kälte. - Keystone/Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Extreme Temperaturen sorgen bei der Stromversorgung von Smartphones für Probleme.
  • Die Lithium-Ionen-Akkus können bei einer Tiefenentladung beschädigt werden.
  • Es empfiehlt sich, das Handy bei eklatanter Kälte möglichst nahe am Körper zu tragen.

Wer kennts nicht: Wenn es draussen kalt ist, dann geht die Energie auf dem Smartphone flöten. Egal, mit wie vielen Prozent Akku man am Morgen aus dem Haus ging. Dagegen gibt es einen einfachen Trick: Lassen Sie das Handy erst gar nicht an die Kälte!

Lithium-Ionen-Akku geben Geist auf

Grund für den Energieverlust ist der Lithium-Ionen-Akku, der in den meisten mobilen Telefonen verbaut ist. In den Akkus wird die elektrische Ladung in einer Elektrolyflüssigkeit zwischen Kathode und Anode transportiert. Herrschen draussen aussergewöhnlich tiefe Temperaturen, so wird diese Flüssigkeit zäher.

Dadurch sinkt bei hohem Stromverbrauch die Spannung der Batterien. Eine Tiefenentladung kann erfolgen, welche den Akku beschädigen würde. Um das zu verhindern, stellt das Smartphone vorsorglich den Betrieb ein.

Handy am Körper tragen

Wer also bei Minustemperaturen mit dem Handy nach draussen gehen will, sollte es am besten so nahe wie möglich am Körper tragen und mit Headset telefonieren.

Übrigens: Die Akkus sind auch auf zu hohe Aussentemperaturen empfindlich. Am besten funktionieren sie bei Temperaturen zwischen 10 und 25 Grad.

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