Bei der Wahl der richtigen Tourenski kommt es darauf an, welcher Typ man ist. Wir geben einen Überblick
Skifahrerin
Bei Tourenski gibt es verschiedene Breiten. - Unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • Tourenski gibt es in unterschiedlichen Breiten.
  • Je nach Vorliebe der Tourenfahrers braucht es eine andere Breite.
  • Es gibt für wilde Fahrten bis Genusstouren alle Modelle

Suchen Sie ein einsames Naturerlebnis abseits der Massen? Dann sind Skitouren vielleicht genau das Richtige: Erst auf den Berg hinauf marschieren, dann genüsslich abfahren.

Gerade für Anfänger stellt sich die Frage, wie sie die für sie passenden Ski finden. Hierbei kommt es darauf an, welcher Typ Tourengeher man ist. Denn davon hängt die Breite der Bretter ab.

Hauptsache eine wilde Abfahrt

Tourenski, die über 90 Millimeter (mm) Breite unter der Bindung haben, gelten als abfahrtsorientierte Tourenski. Mit diesen Modellen sei sportliches Fahren im Tiefschnee am besten möglich.

Alleskönner für Genuss-Touren

Wer ebenso gerne in Ruhe den Berg hinaufsteigt wie ihn wieder abfährt, der benötigt einen Kompromiss. In diesem Fall sind Allround-Tourenski mit einer Breite von 84 bis 89 mm unter der Bindung den Experten zufolge die beste Wahl.

Sie bieten demnach gute Fahreigenschaften, sind aber andererseits nicht zu schwer.

Weniger Taille für den leichten Aufstieg

Wer schon mehr Erfahrung mit dem Tourengehen hat, wagt sich womöglich an längere Unternehmungen, teils von mehreren Tagen. Der Tüv Süd rät dann zu einem aufstiegsorientierten Tourenski.

Dieser sei schmaler und weniger tailliert und damit sowohl vom Gewicht als auch vom Gehkomfort her leichter als Modelle mit Fokus aufs Abfahren.

Skifahrer
Spass im Schnee. - Unsplash

Übrigens: Viele aufstiegsorientierte und Allround-Ski eignen sich auch gut für den Pisteneinsatz, so die Experten. Auf Abfahrten im Tiefschnee bekommen sie aber weniger Auftrieb als breitere Modelle, und sind in dem Gelände somit schwerer zu fahren.

Neben der Breite kommt es bei Tourenski etwa auch auf die Länge der Bretter, die Stabilität und den Bindungstyp an. Unerfahrene lassen sich am besten in einem Sportfachgeschäft beraten.

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