Jungjournis auf Tour: Das war Zermatt in 24 Stunden

Als später alle satt und zufrieden waren (zumindest die, die beim Finalspiel auf Frankreich getippt haben), setzen wir uns zum Tagesrückblick zusammen, bevor erneut die Videoschneidarbeiten begannen und Beiträge geschrieben wurden. Bei Musik und einigen süssen und salzigen Snacks, beendeten wir unseren Tag in der Jugendherberge Zermatt. Dabei freuten wir uns natürlich auf den kommenden Tag, der uns erneut in den Kanton Bern, nämlich nach Interlaken, führen wird.

Der zweite Tag der Summertour startete für uns früh morgens in der Jugendherberge Bern. Nach einem gemeinsamen Frühstück und hastigem Zusammenpacken ging es unter anderem mit dem Marzili-Bähnli zum Bahnhof, wo der Zug in Richtung Zermatt bald abfahren würde. Nach einmaligem Umsteigen in Visp, fuhren wir mit der Matterhorn-Gotthard-Bahn in die Höhe. Es war beeindruckend zu beobachten, wie eine einzelne Lock den ganzen Zug die Steigung heraufziehen konnte. Auf dieser Fahrt kam auch das Sightseeing nicht zu kurz, denn wir fuhren über Täler, Bäche, steile Abhänge und durch tiefe Wälder.

Am Bahnhof Zermatt angekommen, mussten sich vor allem die Frauen unserer Crew in eine lange Schlange stellen, um nach der insgesamt zweistündigen Zugfahrt auf die Toilette zu gehen. Danach wurde es aber etwas gemütlicher, da wir mit einem Elektrotaxi die Höhen des Dorfes schnell überwinden konnten. Bei der Jugendherberge angekommen, haben wir uns erstmal verpflegt, bevor ein Teil von uns sich auf den Weg machte, Aufnahmen vom Ort zu machen. Dabei fingen wir auch einige Stimmen der Besucher Zermatts ein.

Was ist die Tize „Summertour“?

9 Tage. 9 Städte. 7 Menschen. tize.ch wagt sich vom 14. bis 22. Juli auf die grosse Summertour. Das Programm ist so verschieden wie unser Land: Vom Klettern am Rheinfall über das Stand-up-Paddeln auf dem Zürichsee bis zum Open Air im Tessin – alles ist dabei! Wir zeigen unserer Generation die Vielfalt der Schweiz und eine Auswahl der tollsten Aktivitäten der jeweiligen Destination.

Planmässig etwas zu spät, aber trotzdem motiviert, machten wir uns am späteren Nachmittag auf den Weg zur Talstation Sunnegga-Rothorn. Die Standseilbahn transportierte uns innerhalb dreier Minuten nach oben auf die Sunnegga, die auf 2279 Meter über Meer liegt. Bei schönem Wetter ist dort oben der perfekte Platz, um Fotos von Zermatts berühmtestem Hausberg zu schiessen. In unserem Fall war der Himmel aber bewölkt, was jedoch niemanden davon abgehalten, trotzdem einige Erinnerungsfotos zu machen.

Nach der teilweise sehr holprigen Talfahrt auf den Kickbikes, traten wir einen Spaziergang durch Zermatt an, um für die abendliche Verpflegung zu sorgen. Was dabei natürlich nicht fehlen durfte, war der Handylivestream des WM Finalspiels. Die letzten zehn Minuten des Spiels konnten wir dann sogar wieder in der Jugendherberge geniessen, während wir anfingen, zu Abend zu essen.