Doch dass in Costa Rica nicht alles Gold ist was glänzt, erlebten wir auf jeden Fall auf unterschiedliche Weise. Armut, Drogen, Prostitution und Diskriminierung sind aktuelle Probleme der Bevölkerung. Und viele denen es sowieso schon schlecht geht, traf es noch härter, als der Sturm „Nate“ im vergangenen Oktober über das Land fegte.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schäden nach dem Megasturm.
- Die Lüge und die Touristenfalle.
- Armut, Drogen und Alkohol - Costa Rica von der anderen Seite.
Wir machen einen Test mit dir: Bambushütte oder Penthouse? Pizza oder Reis mit Bohnen? Testergebnis: Wenn du dich für Penthouse mit Pizza entscheidest, fällst du jetzt vielleicht aus allen Wolken. Wenn du mehr der Backpacker bist, dann weisst du es vielleicht schon: Tourismus ist ein riesiges und oft dreckiges Geschäft. Und mancher Schein kann trügen.
Alles Lüge
In einem der populärsten Reservate der Ureinwohner in Costa Rica finden sich Indigenos die Masken schnitzen und kultige Feste feiern. Alles Lüge. Museen, Kultur und Traditionen sind reines Touristenspektakel. Das behauptete jedenfalls Carlos King. Ein Mann, der uns als dumme Touristen entlarvte. Dumm, denn wir glauben den Blödsinn, dass in den Bergen Borucas seit Jahrhunderten Masken geschnitzt werden. Das ist eine Erfindung geldgeiler Amerikaner, die den Platz attraktiv für Touristen machten.
Ob Carlos King oder der Tourismusboss der bessere Geschichtenerzähler ist? Wem man glaubt, sei jedem selbst überlassen.
Das sahen wir am Beispiel einer verwüsteten Hotelanlage. Unglaubliche Bilder. Schäden, die keiner bezahlen kann.
Ein kleiner Lichtblick am Horizont: Nächste Woche geht es von Lügen und Verwüstung in ein friedliches Dorf, in dem sich Affe und Leopard noch „Gute Nacht“ sagen. Mehr darüber erfahrt ihr auf unserem Blog.
