8 Spezialitäten, die du in Skandinavien probieren musst
Skandinavien schmeckt nach Meer, Wald und Würze. Diese acht Gerichte zeigen dir, wie vielfältig die nordische Küche ist.

Der Norden Europas hat einen ganz besonderen Geschmack. Zwischen Fjord, Fjäll und finnischem Seeufer trifft bodenständige Kochkunst auf überraschende Aromen.
Wir haben dir eine leckere Auswahl für deine Reise durch die skandinavischen Länder zusammengestellt. Guten Appetit – oder wie man auf Schwedisch sagt: Smaklig måltid!
Zimtschnecken: Skandinavisches Soulfood
Kanelsnegle in Dänemark, Kanelbullar in Schweden – überall duftet es nach Zimt und Butter. Die Schnecken sind Symbol für Gemütlichkeit, am besten frisch gebacken und noch warm.
Sie begleiten jede Fika, die schwedische Kaffeepause. Wer sie einmal probiert hat, versteht, warum die feinen Teigspiralen fast schon Status eines Nationalsymbols erhalten.
Fårikål: Norwegens wärmender Eintopf
An kalten Abenden wärmt in Norwegen nichts so sehr wie Fårikål – Lamm mit Kohl und Pfefferkörnern. Das einfache Rezept zeigt: Gutes braucht nicht viele Zutaten.

In jedem Haushalt kocht man es ein wenig anders, aber immer mit viel Geduld. Kein Wunder, dass es als Nationalgericht gilt.
Herzhaft und süss: Brunost, der braune Käse
Wenn du in Norwegen bist, wirst du merken: Kaum ein Frühstück kommt ohne Brunost aus. Der karamellfarbene Käse schmeckt leicht süss und sieht aus wie ein Dessert, ist aber ein Milchprodukt aus Molke.
Ursprünglich war Brunost eine clevere Idee, Milchreste haltbar zu machen. Heute gehört er auf Waffeln, Brot oder zu Früchten – und hat Kultstatus. Wer norwegische Küche verstehen will, startet am besten hier.
Gravad Lachs: Frisch, fein, typisch nordisch
Gravad Lachs ist ein Paradebeispiel für die Kunst der Konservierung. Der Fisch wird in Zucker, Salz und Dill eingelegt und langsam fermentiert.
So entsteht ein feines Aroma, das pur oder mit Senf-Dill-Sauce perfekt schmeckt. Besonders beliebt ist die Zubereitung zum Mittsommerfest ‒ ein Must-try für alle Fischliebhaber.
Schwedischer Klassiker: Köttbullar
Köttbullar sind nicht nur Ikea-Nostalgie. In Schweden bekommst du sie mit Kartoffelpüree, Rahmsauce, sauren Gurken und einer Portion Preiselbeeren.

Die Kombination aus süss, salzig und herzhaft trifft genau den Geschmack der nordischen Küche. Schwein, Rind oder Wild – jede Region hat ihr eigenes Rezept.
Wichtig bei Köttbullar: nie ohne die Beeren servieren.
Dänisches Smørrebrød: Das besondere Brot
Ein belegtes Brot? Ja, aber in Perfektion. Dänisches Smørrebrød ist Kunst und Tradition zugleich.
Ob mit Hering, Roastbeef oder Ei – alles liegt auf dünnem Roggenbrot, liebevoll arrangiert. In Kopenhagen findest du dafür ganze Spezialrestaurants.
Dazu passt ein kühles Bier und der Blick auf den Hafen.
Moltebeeren: Gold vom Norden
Moltebeeren wachsen nur in den kühlen Mooren des Nordens. Sie schmecken säuerlich-süss und sind reich an Vitamin C – früher schützten sie Seefahrer vor Skorbut.

Heute landen sie als Marmelade auf Waffeln oder mit Rahm auf Käse. Diese Beeren sind so selten, dass sie als Delikatesse gelten.
Heringsvariationen: Vom Frühstück bis zum Fest
Kein skandinavisches Buffet ohne Hering. Ob eingelegt, geräuchert oder gebraten – er gehört einfach dazu.
Die Zubereitungen sind vielfältig: mit Senf, Zwiebeln oder Dill, regional abgestimmt. In Schweden isst man ihn oft als Teil des Smörgåsbord, der kalten Platte.







