Bei Frauen ist es kein Geheimnis mehr, dass sie in die Wechseljahre kommen. Aber auch bei Männern treten Symptome der Wechseljahre auf.
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Männer verändern sich mit dem Alter. - Unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Mann tritt keine plötzliche Hormonumstellung ein.
  • Die Wechseljahre sind ein schleichender Prozess.
  • Symptome treten bei jedem zehnten Mann auf.

Zwischen 40 und 50 Jahren stellt sich der weibliche Hormonhaushalt grundlegend und unwiderruflich um. Diese Umstellung wird durch lästige Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen sowie Stimmungsschwankungen begleitet, die mittlerweile durch Hormontherapien recht gut in den Griff zu bekommen sind.

Doch neueste Studien ergeben, dass auch manche Männer von dieser Hormonumstellung betroffen sind und darunter leiden. Im Vergleich zu den weiblichen Wechseljahren treten die Wechseljahre beim Mann nicht urplötzlich ein, sondern der Prozess ist eher schleichend und geht über mehrere Jahre hinweg.

Ungefähr jeder zehnte Mann ist laut aktueller Studien davon betroffen, die Dunkelziffer dürfte weit höher sein.

Symptome für die männlichen Wechseljahre

Betroffene Männer berichten von einer nachlassenden Konzentrations- und Belastungsfähigkeit am Arbeitsplatz, Abgeschlagenheit, Müdigkeit sowie Lustlosigkeit. Eine abgeflachte Libido und sexuelle Probleme in Form von Erektionsstörungen gehen damit einher.

Mann
Auch Männer können in die Wechseljahre kommen. - Unsplash

Im Alter wird körperliche Aktivität zunehmend vermieden, was zu Gewichtszunahme und einem weiteren Absinken des Hormonhaushalts führt. Ausserdem nimmt die Muskelmasse im Verhältnis zum Fettanteil rapide ab.

Mithilfe eines Testosteron-Tests können Sie feststellen, ob Ihre Symptome anzeigen, dass Sie möglicherweise unter einem entsprechenden Hormonmangel leiden.

Andropause – das Gegenstück zur Menopause

Als «Andropause» wird die männliche Form der Veränderung des Hormonspiegels bezeichnet. Es leitet sich vom griechischen Wort für Mann «andro» ab.

Doch wie bereits erwähnt, bedeutet die Andropause nicht die vollständige Einstellung der Hormonproduktion, sondern ein langsames, meist zunächst unbemerktes Abnehmen der Hormonproduktion.

Was Sie gegen die Andropause tun können

Eine bewusste, gesunde Ernährung in Kombination mit ausreichend Sport können den Symptomen entgegenwirken und diese lindern.

Zudem gibt es wie bei der Menopause geeignete Hormontherapien speziell für den Mann.

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