Wenn Sie nach langjährigem Single-Dasein wieder eine Beziehung eingehen, verändert sich Ihr Alltag. Dabei ist eine gute Kommunikation mit dem Partner die Basis.
Zwei Verliebte.
Der Weg von der Verliebtheit zur glücklichen Partnerschaft ist eine Herausforderung. - unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bleiben Sie sich treu und lassen Sie auch dem Partner seine Persönlichkeit.
  • Gute Kommunikation ist die Basis für eine langfristige Beziehung.
  • Versuchen Sie, bei einem Alltagsproblem einen Kompromiss zu finden.

Die Umstellung vom Lebenskonzept als Single in den Beziehungsmodus kann eine grosse Veränderung sein. Der Langzeitsingle hat sich an ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben gewöhnt.

Nun ist da plötzlich ein Mensch in Ihr Leben getreten, der Ihnen sehr wichtig. Sie sind verliebt. Die Ansprüche an den neuen Partner und die Partnerschaft sind hoch.

Der Weg von der Verliebtheit zur glücklichen Partnerschaft ist eine Herausforderung. Sie erfordert Zeit, Arbeit und Toleranz.

Aus Ich wird Wir

Der grosse Vorteil am Singlelebens ist die persönliche Freiheit. Als Single gehört Rücksichtnahme und Kompromissbereitschaft nicht zum privaten Alltag. Dies ändert sich aber mit dem Beziehungsstatus. Aus dem Ich ist ein Wir geworden.

Ein Paar.
Aus dem Ich ist ein Wir geworden. - unsplash

Gleichzeitig ist es aber enorm wichtig, dass Sie sich selbst treu bleiben, Ihre Eigenständigkeit bewahren, weiterhin Ihren Hobbys nachgehen und Ihren Freundeskreis pflegen. Und das sollte auch Ihr Partner tun.

Den anderen zu akzeptieren und seine Bedürfnisse anzuerkennen ist die Basis einer guten Beziehung. Die eigene Persönlichkeit wird nicht eingeschränkt, sondern bereichert.

Miteinander reden, um einander zu verstehen

Frisch Verliebte erzählen häufig: Wir haben die ganze Nacht geredet. Am Anfang einer Beziehung ist alles, was man über den Partner erfährt spannend. Doch irgendwann ist jede Geschichte erzählt und wir glauben, nun den Partner zu kennen.

Ein ständiger Gedankenaustausch mit dem Partner ist jedoch die Grundlage für eine langfristige Beziehung. Ein richtiges Kennenlernen braucht Zeit und Vertrauen. Es ist wichtig, das Wesen des Partners zu verstehen.

Paar am Strand.
Es ist wichtig, den Kern des Partners zu verstehen. - unsplash

Nur wer seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse formulieren kann, kann auch vom anderen erstanden werden. Auch Streiten ist erlaubt. Für eine respektvolle Auseinandersetzung auf Augenhöhe braucht es ebenfalls eine gute und rücksichtsvolle Kommunikation.

Irgendwann kehrt Alltag ein

Auch die Zeit mit der rosa Brille geht vorbei. Jedes frisch gebackene Paar holt irgendwann der Alltag ein.

Der Haushalt muss gemacht werden. Wer kocht, wer geht Einkaufen? Plötzlich nervt man sich ab seinem Schnarchen, ihrer Eitelkeit oder der abgelaufenen Tomatensauce im Kühlschrank.

Es gibt viele Faktoren, die den Alltag eines Paares belasten können. Gerade, wenn man zusammen wohnt. Plötzlich vermisst man sein früheres Singledasein und sieht nostalgisch an diese Zeit zurück.

Dabei sollte man sich jedoch auch an die Schattenseiten des Alleinseins erinnern. Es war nicht alles Gold, was aus heutiger Sicht zu glänzen scheint.

Kompromisse finden

Sprechen Sie an, wenn Sie etwas am Verhalten des Partners stört. Ein Kompromiss ist meistens bei Alltagsproblemen gar nicht so schwer zu finden. Versuchen Sie dabei aber auch abzuwägen, wie gravierend dieses Fehlverhalten oder die Macke von Ihrem Partner für Sie im Alltag sind. Sie können auch mal etwas gut sein lassen.

Wer sich dabei erwischt, die ein oder andere Macke des anderen liebevoll zu tolerieren, hat es geschafft. Der ist im neuen Beziehungsstatus angekommen. Und hat den Weg vom Langzeitsingle in die Beziehung erfolgreich gemeistert.

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