Computer, Smartphone, TV und Co. sind fester Bestandteil unseres Alltags. Doch wie viel Zeit am Bildschirm ist für Jugendliche angemessen?
Frau am Handy
Jugendliche verbringen oft zu viel Zeit am Bildschirm. - Unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Teenager sollte nicht länger als drei Stunden am Tag vor Bildschirmen verbringen.
  • Damit sollte die schulische und freizeitliche Nutzung abgedeckt sein.

Egal ob im Beruf oder als Freizeitunterhaltung für zwischendurch: Die digitale Welt bestimmt unser Leben. Vor allem Jugendliche und Kinder kennen dabei oft kein Limit und verbringen Stunden vor den Bildschirmen. Daher tritt bei Eltern oft die Frage auf: Wie viel Screentime pro Tag ist angebracht?

Berücksichtigung unterschiedlicher Nutzungsanlässe

Natürlich muss man zunächst zwischen verschiedenen Arten von Screentime unterscheiden. Ein Kind kann nämlich digitale Medien für zahlreiche Zwecke nutzen. Beispielsweise sind Schulrecherchen oder Online-Lernplattformen nicht zu vergleichen mit Videospielen oder Doku-Soaps.

Die Einschränkung der Screentime muss also unbedingt unter Berücksichtigung der lehrreichen und der freizeitlichen Nutzung ablaufen. Bei Erwachsenen ist der lehrreiche Aspekt mit dem beruflichen Zweck zu ersetzten. Nutzt man digitale Medien täglich für den Job, so ist diese Zeit anders zu bewerten als Unterhaltungsabsichten durch TV, Computer und Co.

Faustregel zur Regulierung der Screentime beachten

Mittlerweile haben sich aus vielen verschiedenen Meinungen Faustregeln entwickelt, die zur Einschränkung der täglichen Screentime helfen sollen. Demnach sind für 14-Jährige circa zwei Stunden pro Tag vor dem Bildschirm angemessen.

Kinder, die jünger als 12 Jahre alt sind, sollte man nicht länger als eine Stunde Screentime am Tag gewähren, für über 16-Jährige sind knapp drei Stunden pro Tag im grünen Bereich. Damit sollte der schulische und freizeitliche Bedarf am Bildschirm pro Tag bedeckt sein.

Smartphone
Für über 16-Jährige sind knapp drei Stunden pro Tag am Bildschirm ok. - Unsplash

Da digitale Medien und die Technologie sich jedoch stetig weiterentwickeln, nimmt die tägliche Dosis an Screentime immer mehr zu. Dieser Anstieg ist auch in Zukunft zu erwarten, weshalb diese Faustregeln immer schwieriger einzuhalten sein werden.

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