Wie Licht wirkt – auf Körper, Geist und Alltag

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Bern,

Licht beeinflusst, wie du dich fühlst – oft, ohne dass du das bemerkst. Deshalb: Nutze seine Kraft, um fokussierter, ausgeglichener und gesünder zu leben.

Frau Am Fenster
Licht erhellt nicht nur Räume ‒ es wirkt auch auf unser Wohlbefinden. - Depositphotos

Ein strahlender Sonnenaufgang, das sanfte Glühen einer Schreibtischlampe oder der kühle Schein eines Smartphone-Bildschirms – Licht prägt jede deiner Lebenssituationen.

Es beeinflusst nicht nur, was du wahrnimmst, sondern steuert auch deine Stimmung, deine Gedanken und dein Handeln. Je nach Intensität, Farbe und Tageszeit wirkt Licht aktivierend, manchmal sogar irritierend – oder einfach nur entspannend.

Mann mit Smartphone im Bett
Ob Smartphone oder Sonne, Lichtquellen sind in unserer heutigen Welt nahezu allgegenwärtig. - Depositphotos

Die passende Beleuchtung hebt deine Laune, fördert deine Konzentration und unterstützt deine Gesundheit. Und der Clou: Wer die Wirkung verschiedener Lichtquellen clever nutzt, gestaltet seinen Alltag sogar effizienter und gesünder.

Was ist Licht eigentlich?

Licht ist Teil jenes elektromagnetischen Spektrums, zu dem auch Radiowellen, Mikrowellen und Röntgenstrahlen gehören. Für unsere Augen erfassbar und damit für uns sichtbar ist nur der Spektrumbereich von Rot bis Violett.

Jede Lichtfarbe hat eine eigene Wellenlänge und wirkt unterschiedlich auf Körper und Geist.

Rotes Licht entspannt, während blaues Licht die Aufmerksamkeit schärft und die Konzentration steigert. Diese Effekte lassen sich wiederum gezielt nutzen, um Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden zu beeinflussen.

Sonnenlicht: Dein natürlicher Energiebooster

Natürliches Sonnenlicht bringt Körper und Geist auf Touren, wie das keiner anderen Lichtquelle gelingt. Besonders das Licht am Morgen sorgt für einen energiegeladenen Start.

Es fördert die Vitamin-D-Bildung, stärkt das Immunsystem und unterstützt den körpereigenen Stoffwechsel. Das langwellige rote Licht am Tagesbeginn wirkt zudem sowohl stimmungsaufhellend als auch ausgleichend.

Frau auf Balkon
Das natürliche Morgenlicht hilft dem Körper dabei, auf Touren zu kommen. - Depositphotos

Wer viel Zeit drinnen verbringt, sollte regelmässig nach draussen gehen, um mit dem natürlichen Licht seiner Gesundheit Gutes zu tun. Und wer dazu keine Gelegenheit hat oder mehr will, kann in Innenräumen mithilfe von Rotlicht ein «natürliches» Licht-Flair schaffen.

Licht und Schlaf: Wie du deinen Rhythmus schützt

Der Schlaf-Wach-Rhythmus orientiert sich am Wechsel von Helligkeit und Dunkelheit. Heute wird dieser Wechsel oft bestimmt und durcheinandergebracht: Nämlich durch künstliche Lichtquellen, darunter besonders Bildschirme wie der, auf dem du gerade liest.

Um zur Ruhe zu kommen, solltest du dich am Abend wenn, dann mit warmem und gedimmten Licht umgeben. Es unterstützt deine Entspannung und bereitet den Körper auf die Nachtruhe vor. Tagsüber hingegen sorgt blaues Licht für Wachheit und fördert die Konzentration.

Pausen, spezielle Filter und Brillen helfen, die Augen zu entlasten und die innere Balance zu bewahren. Mit einer cleveren Lichtgestaltung schützt du also deinen Biorhythmus und sorgst für erholsamen Schlaf.

Rotes Licht: Die unterschätzte Kraft für Körper und Geist

Rotes Licht entfaltet eine tiefenwirksame, regenerative Kraft. Es unterstützt die Zellreparatur, fördert die Durchblutung und hilft beim Stressabbau.

Frau Behandlungsraum rotes Licht
Rotlicht wird gerne als Mittel zur Zellen-Regeneration eingesetzt. - Depositphotos

Besonders bei Schlafproblemen oder nach intensiver körperlicher Belastung zeigt sich der entspannende Effekt. Viele Sportler und Biohacker greifen gezielt zu Rotlichttherapien, um die Regeneration zu beschleunigen.

Auch im Alltag kannst du rotes Licht einfach integrieren – etwa mit speziellen Lampen oder LED-Panels. So nutzt du moderne Lichttechnologie für mehr Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit.

Kommentare

User #5904 (nicht angemeldet)

Lebewesen senden Licht aus: Neue Studie zeigt messbare Aura durch ultraschwache Photonenemission bei Tieren und Pflanzen. Forschende haben erstmals gemessen, dass Lebewesen eine kleine Menge an Lichtteilchen aussenden, die nach dem Tod verlöschen.

User #1286 (nicht angemeldet)

P.Diddy kennt auch die unsichtbare Kraft.

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