Wann lohnt sich eine Rückkehr zum Ex-Arbeitgeber?

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Bern,

Gute Fachkräfte sind gefragt, gerade jetzt. Was tun, der Ex-Arbeitgeber fragt: Willst du zurückkommen? Eine Beraterin erklärt, was für den Schritt spricht.

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Willkommen zurück: Wer bereits bei einem Arbeitgeber beschäftigt war, kann detailliert nachfragen, mit wem künftig zusammenarbeiten wird. - Christin Klose/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Macht der ehemalige Arbeitgeber ein attraktives Rückhol-Angebot, sollte man das prüfen.
  • Faktoren wie Vertrautheit mit Prozessen und Produkten können für eine Rückkehr sprechen.
  • Auch ein höheres Einstiegsgehalt lässt sich oft basierend auf Erfahrungen verhandeln.

Wer ein Unternehmen verlässt, hat meist gute Gründe dafür. Den Weg zurück zum Arbeitgeber müssen ehemalige Beschäftigte aber nicht ausschliessen. Kommt ein attraktives Angebot, können einige Faktoren für den Wechsel sprechen.

Dazu zählt der Organisationsberaterin Claudia Michalski zufolge zum Beispiel die Tatsache, dass einem Prozesse und Produkte beim Ex-Arbeitgeber schon bekannt sind – vor bösen Überraschungen ist man meist also gewahrt.

Gleichzeitig lasse sich die Onboardingphase überspringen, führt Michalski in einem Beitrag auf Xing aus. Wer auf sichergehen will, erkundigt sich am besten vor der Wiedereinstellung darüber, was sich verändert hat.

Vor Rückkehr Details abklären

Ein weiterer Vorteil: Da, wo man bereits beschäftigt war, kennt man vermutlich noch viele Menschen im Unternehmen. Man wisse also, mit wem man es konkret zu tun haben wird.

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Ein gutes Team ist die beste Grundlage für hervorragende Arbeitsergebnisse. - Pexels

Auch hier lohne es sich, schon vor der Rückkehr im Detail herauszufinden, mit wem man künftig zusammenarbeiten wird, so Michalski. Insbesondere die Frage, wer künftig die Führungskraft sein wird, könne entscheidend sein.

Als letzten guten Grund nennt die Beraterin die gute Verhandlungsposition. Wer zum Arbeitgeber zurückkehrt, könne zehn bis fünfzehn Prozent mehr Gehalt verlangen und das mit überzeugenden Argumenten untermauern.

Dazu zählt zum Beispiel die Tatsache, dass die Einarbeitungszeit wegfällt. Zudem bringt man Erfahrung aus anderen Unternehmen mit. Nicht zuletzt wissen beide Seiten bereits, worauf sie sich einlassen.

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