So entlarven Sie ein falsches Lächeln

Sie haben das Gefühl, jemandem geht es schlecht. Doch wenn Sie nach dem Befinden fragen, lächelt die Person nur und sagt, es sei alles in bester Ordnung.

Schauen Sie in diesem Moment auf die Augen: Können Sie sehen, wie sich die inneren, oberen Augenmuskeln mit den Augenbrauen kurz zusammenziehen? Vielleicht wird der Blick einen Moment traurig abgesenkt?

Dann geht es der Person weniger gut als behauptet.

Die Augen gelten als der Spiegel der Seele. In und oberhalb der Augen sitzen Muskeln und Nervenbahnen, die direkt mit dem Sitz unserer Emotionen und echten mentalen Einstellungen verbunden sind.

Auf das Augenspiel haben wir in der sozialen Interaktion kaum Einfluss.

Den unteren Teil der Gesichtsmimik können wir steuern. Logisch-kombinatorisches Denken und Lügen sind mehr mit dem Mund und den Mundwinkeln verbunden. Auf das, was wir aussprechen, haben wir den meisten Einfluss.

Nimmt emotionaler Druck zu, bahnen sich gestaute Gefühle einen Weg. Ein falsches Lachen kann dann selbst unter grössten Anstrengungen nicht mehr aufrechterhalten werden.

Der direkte Blick in die Augen wird unter Umständen als unhöflich und aufdringlich wahrgenommen. Deswegen haben Sie sich vielleicht angewöhnt, den Menschen beim Sprechen auf den Mund zu sehen.

So werden Sie aber die wahre Befindlichkeit des Menschen nicht erkennen.

Richten Sie den Blick stattdessen auf die Augenbrauen. Diese verraten nach neuesten Erkenntnissen der Universität Lethbridge in Kanada noch besser, was ihr Gegenüber wirklich fühlt und denkt.