7 Altersgewohnheiten, die jeden nerven

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Bern,

Manche Verhaltensmuster lassen uns älter wirken, lange bevor wir es wirklich sind. Wenn du sie schon jetzt erkennst, verhinderst du nervige Gewohnheiten.

Seniorin, verärgert
Hand aufs Herz: Erkennst du dich in einem der Muster wieder? - Depositphotos

Erst wirken sie harmlos. Mit der Zeit formen sie ein Bild, das viele als «Altersgewohnheit» bezeichnen würden: Starrheit, Wiederholungen, Müdigkeit im Alltag.

Damit nimmst du dir nicht nur selbst Möglichkeiten, sondern trittst auch deinem Umfeld ordentlich auf die Nerven. Also: Zeit, diese Macken zu identifizieren.

Ständiges Klagen

Beschwerden haben immer einen Grund – niemand jammert ohne Anlass. Sobald negative Gedanken ständig laut geäussert werden, entsteht bei anderen allerdings das Gefühl, sie müssten trösten, beruhigen oder Lösungen finden.

Das kann anstrengend werden, auch wenn niemand es direkt anspricht. Hilfreich ist nicht, einfach «positiv zu denken», sondern bewusster dosieren: Was muss raus, und was kann warten, bis du dich sicherer oder stabiler fühlst?

Frau, genervt, aufgeregt
Dauerhaftes Klagen aktiviert im Gehirn Stresszentren und kann so Körper und Psyche belasten. - Depositphotos

Nur so behalten Gespräche ein Gleichgewicht. Sowohl Belastendes als auch Schönes findet seinen Platz.

Immer wieder dieselben Geschichten erzählen

Wir alle haben Anekdoten, die uns geprägt haben. Wer sie ständig wiederholt, signalisiert oft unbewusst Stillstand.

Beobachte einmal, in welchen Situationen du zur gleichen Story greifst. Meist steckt Nervosität oder Gesprächsleere dahinter.

Frischer Gesprächsstoff entsteht, wenn du bewusst neue Erfahrungen sammelst und deinem Gegenüber ebenfalls mehr Raum zum Erzählen gibst.

Andere ständig korrigieren

Gibt es eigentlich einen Weltmeistertitel fürs Korrigieren? Besserwisser stehen jedenfalls selten auf der Beliebtheitsskala.

Nicht jede Kleinigkeit braucht einen Kommentar. Manchmal ist es wertvoller, erst um Erlaubnis zu bitten, bevor man Tipps teilt.

Zu oft über die eigene Gesundheit sprechen

Arztbesuche gehören irgendwann zum Alltag – doch wenn Gesundheit das Hauptthema dominiert, ermüdet das Umfeld. Es geht nicht darum, sich zu verstellen, sondern ehrlich und dosiert zu berichten.

Die eigene Würde bewahren heisst auch, das Thema mit Bedacht zu platzieren. Damit bleiben Gespräche erkenntnisreich, ohne zu belasten.

Selbstfürsorge vernachlässigen

Wer sich selbst vernachlässigt, sendet unbewusst Signale aus, die das Miteinander belasten können. Pflege und Hygiene sind keine Eitelkeit, sondern ein Grundpfeiler für Wohlbefinden und Anerkennung.

Mann beim Duschen
Wenn du auf dich selbst achtest, förderst du ein gesundes Lebensgefühl und auch soziale Beziehungen. - Depositphotos

Sich Zeit für sich zu nehmen, macht attraktiv und lässt den Alltag heller erscheinen. Das wirkt positiv auf das gesamte Umfeld.

Erwartung von Respekt statt ihn zu geben

Wenn du nur erwartest, dass andere dir Respekt schenken, bleibst du oft allein. Soziale Verbindungen bauen sich auf gegenseitiger Wertschätzung auf.

Deshalb gilt: Wer andere mit Freundlichkeit und Höflichkeit behandelt, legt die Grundlage für vertrauensvolle Beziehungen. Aus diesem Miteinander erwachsen Verbindungen, die belastbare Brücken schlagen – selbst in schwierigen Zeiten.

Neue Dinge nicht mehr ausprobieren

Stillstand macht müde – das spürst du nicht nur selbst, sondern auch dein Umfeld. Neues auszuprobieren, sei es ein Hobby, eine Idee oder eine Technik, bringt frischen Wind in den Alltag.

Wenn du öfter mal «Warum eigentlich nicht?» fragst, öffnest du Türen zu ungeahnten Möglichkeiten. Bleibe so neugierig und frisch im Kopf.

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