Warum Embryo-Eier in Asien so beliebt sind

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Bern,

Was in Asien als Delikatesse gilt, stösst in Europa auf Ekel und Ablehnung: angebrütete Eier. Den Balut-Eiern wird dort eine besondere Wirkung zugesprochen.

Eier
Eier - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Balut-Ei ist ein angebrütetes gekochtes Enten- oder Hühnerei.
  • Der Embryo ist voll ausgebildet, der Schnabel und die Federn bereits deutlich zu erkennen.
  • Diese Eier gelten in Asien als Delikatesse, hier werden die Ekel-Eier abgelehnt.

Was in Asien als Delikatesse gilt, würde in Europa nicht nur auf Ekel und Ablehnung stossen, sondern auch zu Problemen mit dem Tierschutz führen. Die sogenannten Balut-Eier zeigen deutlich, wie sehr sich die Ernährung in Europa von derjenigen in Asien unterscheidet. Denn in Asien gelten Eier, in denen der der Embryo voll ausgebildet ist als wahrer Gaumenschmaus. Zudem werden diesen Eiern eine potenzsteigernde Wirkung nachgesagt.

Embryo-Eier besonders in den Philippinen beliebt

Eigentlich essen Menschen in Asien ihre Eier genauso wie auch in Europa oder in Amerika. Sie werden gekocht, gebraten, gedünstet und zu Gerichten verarbeitet. Allerdings gibt es auch eine Spezialität, die in erster Linie auf den Philippinen sehr beliebt ist. Dabei werden die Eier in Körben warmgehalten, sodass ein voll ausgebildeter Embryo entsteht, die Federn und der Schnabel sind bereits klar ersichtlich. Diese Eier sind für die lokale Bevölkerung eine echte Delikatesse. Die meisten dieser Hühner- oder Enteneier sind rund 15 Tage alt.

In Europa würde ein solches Gericht auf breite Ablehnung stossen und die wenigsten Menschen würden solche Eier essen wollen. In Asien herrscht allerdings ein weit verbreiteter Aberglaube, dass diese Eier bei Männern die Potenz steigern können.

Tierschützer gegen die Balut-Eier

Was viele Menschen als eklig empfinden, ist für die meisten Tierschützer auch unmoralisch. Denn in den Eiern befinden sich schon fast lebendige Lebewesen mit ausgebildeten Organen und einem schlagenden Herz. Tierschützer bitten daher, dieses Gericht in den Ferien nicht zu probieren, da es weder einen kulinarischen noch einen Erfahrungswert besitzt.

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