So stellen Sie Kombucha zuhause her

Kombucha ist ein fermentiertes Getränk, das gut für den Magen ist und im Sommer wunderbar erfrischt. So bereiten Sie es zuhause zu.

Tee — Mit Kombucha lassen sich im Sommer erfrischende Getränke zubereiten. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

Kombucha basiert auf Schwarztee und einem speziellen Pilz.
Das fermentierte Getränke hat viele gesundheitliche Vorteile.
Für die Zubereitung benötigt man 10 Tage.

In Asien wird das fermentierte Teegetränk Kombucha als Naturheilmittel schon lange geschätzt. Der Tee, der mithilfe eines Pilzes gewonnen wird, soll die Darmfunktion verbessern, das Immunsystem aktivieren und den Stoffwechsel anregen.

Ausserdem ist das Getränk gerade im Sommer eine gesunde Erfrischung. Etwa 200 Milliliter decken den Tagesbedarf an Vitamin C und B.

Kombucha kann man im Supermarkt kaufen oder selbst herstellen. Der Vorteil beim Selbermachen: Sie können die Süsse und Dauer der Fermentation je nach Geschmack selbst bestimmen.

Zutaten

Schwarztee (alternativ Grüntee)

90 Gramm Zucker (mehr oder weniger nach Vorliebe)

1 Liter Wasser

circa 1,5 dl fertiges Kombuchagetränk als Starterflüssigkeit

1 Kombucha-Pilz (auch Teepilz oder Scoby genannt, gibt es online)

Zubereitung

Bereiten Sie den Schwarztee zu. Nutzen Sie hochwertige Teeblätter. Der Tee darf gerne kräftig sein. Rühren Sie den Zucker ein und lassen Sie den Tee abkühlen.

Leeren Sie denTee in ein grosses Gefäss um und legen Sie den Scoby-Pilz hinein. Geben Sie den Pilz und die Starterflüssigkeit in das Gefäss. Beim nächsten Durchgang können Sie einfach etwas Flüssigkeit des Tees für den nächsten Aufguss übriglassen.

Das Gefäss mit einem Stofftuch, das mit Gummi über der Öffnung fixiert wird, abdecken.

Nach circa 10 Tagen ist das Getränk fertig. Je länger Sie das Gemisch gären lassen, desto saurer wird es.

Legenden rund um das Kultgetränk

Viele Mythen ranken sich um das Kultgetränk. Sicher ist, dass es schon seit rund 2000 Jahren bekannt ist. Eine Legende berichtet, dass im Jahr 414 n.Chr. der koreanische Wanderarzt Dr. Kombu das «Wunderheilmittel» dem japanischen Kaiser Inkyo verabreichte.

Der litt unter einem Magenleiden und war in kurzer Zeit von seinen Schmerzen befreit. Wie ein Lauffeuer sprach sich die Botschaft herum und der Doktor mit dem Kombu-Tee erlangte Berühmtheit.

Andere denken, dass Chinesen die Rezeptur für den «Tee der Unsterblichkeit» entwickelt haben. Doch egal, woher Kombucha kommt, heute schätzt die ganze Welt den Gesundheitsbooster.