Für viele ist Kaffee ein Alltagsgetränk. Leider löst er bei einigen Beschwerden aus. Macht es dabei einen Unterschied, ob es Filterkaffee Espresso ist?
Getränk
Das Getränk Kaffee ist weniger schädlich für das Herz, als andere Studien ergeben haben. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Studie zeigt, dass Filterkaffee bekömmlicher ist als Espresso.
  • Die engmaschigen Papierfilter können sogar Kaffee-Magenschmerzen verhindern.
  • Bis zu fünf Tassen Kaffee pro Tag ist kein Problem.

Die meisten Menschen könnten nicht ohne Kaffee leben. Es gibt die wachmachende Köstlichkeit in allen möglichen Stärkegraden. Ganz nach Belieben. Doch: Macht es gesundheitlich einen Unterschied, ob wir den altbekannten Filterkaffee oder einen Espresso trinken?

Bei der Zubereitung von Filterkaffee gibt es einen grossen Vorteil. Im engmaschigen Papierfilter verfangen sich die Inhaltsstoffe Cafestol und Kahweol. Diese sind von Menschen mit schlechten Cholesterinwerten eher zu vermeiden.

Filterkaffee
Drei leere Tassen stehen neben einer Kanne Filterkaffee auf einem Tisch. - Pixabay

Sie können LDL-Cholesterin, also das «schlechte Cholesterin», im Blut erhöhen. Zu hohe LDL-Werte können auf Dauer zu ernsthaften Erkrankungen führen. Da beim Espresso diese Stoffe ungehindert in die Tasse kommen, geht dieser Punkt an den Filterkaffee.

Experte empfiehlt nicht mehr als fünf Tassen am Tag

Ein Experte zu diesem Thema ist Bas Kast, Autor des Bestsellers «Der Ernährungskompass». Seine Empfehlung lautet: Bis zu fünf Tassen pro Tag ist kein Problem.

Der Konsum von Kaffee soll im Zusammenhang mit einer zehn bis 20 Prozent niedrigeren Sterblichkeitsrate stehen. Grund dafür sind über 1000 sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe, die bis heute noch nicht ganz erforscht sind.

Guter Filter kann Magenschmerzen nach Kaffee verhindern

Magenschmerzen und Kaffee? Ein altbekanntes Problem. In Wien wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ernährungswissenschaften eine Studie zu diesem Thema durchgeführt.

Auslöser für dieses Problem soll die sogenannte Chlorogensäure sein. Untersucht wurden verschiedenste Zubereitungsmethoden.

Kaffee
In einem Café wird eine Kanne Filterkaffee eingeschenkt. - Pixabay

Das Ergebnis: Italienische Technik muss sich gegen österreichische Tradition geschlagen geben. Am wenigsten Magenschmerzen hat der Kaffee, der mithilfe des Karlsbader Porzellanfilters gebrüht wurde, verursacht.

Knapp danach kam die Zubereitung mit dem normalen Filter.

Fazit: Wenn Sie unter Magenschmerzen nach dem Genuss des Bohnengetränks leiden, greifen Sie lieber zum altbewährten Filter als zum Espresso.

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