Geschwollene Beine und Hände deuten auf Wassereinlagerungen hin. Oft steckt die falsche Ernährung hinter den angeschwollenen Gliedmassen.
Wassereinlagerung Wassermelone
Obst und Gemüse mit hohem Wasseranteil helfen gegen Wassereinlagerungen. - Billion Photos/Shutterstock.com
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wassereinlagerungen im Körper lassen die Gliedmassen anschwellen.
  • Die falsche Ernährung kann schmerzhafte Wassereinlagerungen begünstigen.
  • Fastfood, Fertigprodukte und Salz sollten möglichst reduziert werden.
  • Eine kaliumreiche Ernährung hilft, den Wasserhaushalt zu reduzieren.

Wenn der Körper vermehrt Wasser einlagert und die Gliedmassen anschwellen, kann das unterschiedliche Ursachen haben.

So können die Hormone dahinterstecken, Krankheiten, Medikamente, mangelnde Bewegung oder sogar das Wetter.

Auch die falsche Ernährung kann schmerzhafte Wassereinlagerungen begünstigen. Dafür können bestimmte Lebensmittel dabei helfen, den Körper zu entwässern.

Was sind Wassereinlagerungen?

Bei Wassereinlagerungen, auch Ödem genannt, handelt es sich um Schwellungen im Körpergewebe, die entstehen, wenn der Druck im Blutgefäss- oder Lymphsystem steigt.

Hierbei wird Wasser in das umliegende Gewebe gepresst, dort sammelt es sich an und führt zu einer Schwellung.

Besonders häufig sind Körperstellen wie die Oberschenkel, die Knöchel, Oberarme oder der Po betroffen. Auch im Gesicht kann sich Wasserretention sichtbar machen.

Haben Sie Wassereinlagerungen?

Dieser Test kann helfen, um Klarheit zu verschaffen: Drückt man mit dem Daumen die angeschwollene Haut ein und lässt sofort wieder los, sollte das Gewebe normalerweise sofort wieder in seine Ursprungsform zurückspringen.

Bleibt kurz eine Delle sichtbar, handelt es sich um eine Wassereinlagerung.

Ein schneller Trick, um die Schmerzen zu lindern: Die Beine so hochlegen, dass sie mindestens über dem Herz sind, optimal im 90-Grad-Winkel. Gut klappt das, wenn man sich mit einem Kissen auf den Boden legt und die Füsse an die Wand stützt.

Falsche Ernährung kann zu Wassereinlagerungen beitragen

Wenn es einen besonders schlimmen Übeltäter unter den Lebensmitteln gibt, der Wassereinlagerungen begünstigt, dann ist es das Salz.

Schon acht Gramm können rund einen Liter Wasser im Körper binden. Dass Fastfood und Fertigprodukte nicht zu den gesündesten Lebensmitteln gehören, ist klar – aber sie begünstigen auch Wassereinlagerungen im grossen Stil.

Industrieller Zucker schadet dem Körper ebenfalls und wird mit Wassereinlagerungen in Verbindung gebracht. Wer Wasserretention im Körper verhindern will, sollte auch koffeinhaltige Getränke und Alkohol meiden.

Diese Lebensmittel helfen beim Entwässern

Wer den Wasserhaushalt regulieren möchte, sollte auf eine kaliumreiche Ernährung setzen. Das Elektrolyt unterstützt die Nieren und hilft so beim Entwässern.

Lebensmittel mit hohem Kaliumgehalt sind Tomatenmark, Bananen, Karotten und Spargel. Die Aufnahme von Kalium kann man zusätzlich durch Olivenöl unterstützen.

Früchte
Gesunde Ernährung unterstützt den Wasserhaushalt. - Unsplash

Magnesiumhaltige Lebensmittel wie Spinat, Bananen, Brombeeren oder Sauerkraut helfen dem Körper ebenfalls, den Wasserhaushalt zu regulieren.

Eine der besten Magnesiumquellen sind übrigens Hanfsamen!

Auch Lein- und Koriandersamen fördern die Reduktion von Schwellungen. Sie helfen dem Verdauungstrakt, Flüssigkeiten und Giftstoffe auszuschwemmen.

Übrigens: Klingt paradox, aber wer Wassereinlagerungen loswerden will, sollte genügend Wasser oder Tee trinken.

Auch Obst und Gemüse mit hohem Wassergehalt wirkt harntreibend und bekämpft so Wassereinlagerungen. Besonders Gurken, Wassermelone, Salat, Sellerie, Ananas und Grapefruit bestehen aus viel Wasser.

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