Der Konsum von Eiern wird oft für einen hohen Cholesterinspiegel verantwortlich gemacht. Entscheidend ist jedoch die genetische Veranlagung.
Eier auf Avocadotoast
Eier auf Avocadotoast. - Pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wer keine genetische Veranlagung zu erhöhter Cholesterinproduktion hat, darf Eier essen.
  • Eier liefern wichtige Stoffe und Vitamine.
  • Entscheiden Sie sich für Eier der ersten Klasse, der Kategorie M.

Cholesterin wird häufig als Ursache für Schlaganfälle gesehen. Dabei werden Eier für den Anstieg der Cholesterinwerte verantwortlich gemacht. Das gilt allerdings nicht für alle Menschen.

Unter Anderem kommt auf die genetische Veranlagung an, ob Eier schädlich sein können oder nicht. Aber Achtung: Mediziner sind sich in dieser Sache nicht einig.

Cholesterin wird zu drei Vierteln von der Leber des Menschen produziert und nur zu einem Viertel über die Nahrung aufgenommen. Wer also genetisch nicht zu Fettleibigkeit und erhöhter Cholesterinproduktion veranlagt ist, dem können Eier auch keinen Schaden zufügen.

Eier enthalten wichtige Vitamine

Im Ei ist das Vitamin A enthalten, das wichtig für die Sehkraft des Menschen und dessen Immunsystem ist. Ausserdem sind im Ei das Vitamin K und die Vitamine der B-Gruppe enthalten. Diese sind für den Stoffwechsel von immenser Bedeutung.

Doch der wichtigste Nutzen von Eiern besteht darin, dass das Protein vom menschlichen Organismus gut verwertet wird. Daher werden Eier oft als Proteinquelle für das Wachstum der Muskeln verwendet.

Herkunftscode und Klassen

Herkunftscodes und Klassen können kompliziert sein. Für den Verzehr eignen sich besonders Eier der ersten Klasse mit der Gewichtsklasse M. Denn die meisten Rezepte für Eiergerichte richten sich nach dieser Grösse. Die Kochzeiten können sich je nach Klasse ändern.

Eier im Korb
Für den Verzehr eignen sich besonders Eier der ersten Klasse mit der Gewichtsklasse M. - Pexels

Als Richtwert für Eiergerichte gelten folgende Zeiten. Nach drei Minuten Kochzeit im Wasser bleibt das Ei im Inneren flüssig. Nach zehn Minuten wird das Ei eher hart und trocken sein. Dazwischen liegen unterschiedliche Kombinationen aus hartem Eiweiss und flüssigem oder halbflüssigem Eigelb.

Achten Sie bei der Herkunft auf die heimische Freilandhaltung. Damit erhalten Sie nicht nur bessere Qualität, sondern sorgen auch für mehr Wohlbefinden bei den Hühnern.

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