Ein Burnout tritt in der heutigen Gesellschaft immer öfters auf. Woran erkennt man die Erschöpfungskrankheit?
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Burnouts kündet sich durch verschiedene Symptome an. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Zu viel Stress bei der Arbeit und im Privatleben können Burnout und Depressionen auslösen.
  • Erste Anzeichen sind Müdigkeit, Aggressivität und Versagensangst.
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Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat Burnout als eine Krankheit anerkannt, die auch durch einen Arzt bestätigt werden kann. Damit wird das Leben für Menschen, die an dieser Krankheit leiden, leichter und einfacher.

Grund für Burnout und damit in der Regel auch für Depression ist ein «chronischer Stress am Arbeitsplatz», also ein dauerhafter Stress, der sich meistens nicht reduzieren lässt.

Stress bei der Arbeit und im Privatleben

Betroffene haben häufig in ihrem Job viel um die Ohren. Allerdings kann auch die Kombination aus Arbeit und Privatleben zu Burnout führen, wenn es im privaten Bereich Probleme gibt.

Die meisten Menschen fühlen sich dabei so, als würden sie mehrere Jobs oder Rollen gleichzeitig ausführen. Der Tag reicht nie aus, um alles zu erledigen.

Man hat das Gefühl, mit der Arbeit nie nachzukommen.

Arbeitsplatz mit Handy
Die kontinuierliche Belastung am Arbeitsplatz kann zu Burnout führen. - Pixabay

Daraus können Symptome wie Schlaflosigkeit, permanente Müdigkeit und Erschöpfung, aber auch Übellaunigkeit und Gereiztheit entstehen. Auch starke und ständige Kopfschmerzen können auftreten.

Weitere Anzeichen sind ein wachsendes Desinteresse am Beruf und eine allgemeinen Lustlosigkeit.

Nicht selten zeigt sich auch eine aggressiven Grundstimmung bei den Betroffenen – besonders gegenüber den nächsten Menschen.

Der dauerhafte Stress, die Anstrengung und auch die Unzufriedenheit können schliesslich zu Depressionen führen.

Was hilft?

Bei Burnout ist auf jeden Fall eine Pause nötig. Freunde, Familie und Bekannte sehen die Anzeichen der Erkrankung oft vor dem Betroffenen.

Häufig möchten die Betroffenen jedoch nicht zugeben, dass sie an Burnout leiden. Allerdings ist das Eingestehen der Erkrankung der erste Schritt zur Heilung.

Die meisten Menschen sind auf die Unterstützung der eigenen Familie oder des Partners angewiesen, um eine mögliche Depression zu heilen.

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