Mit Waldbaden können Sie Stress um einen Drittel senken.

Nach einem stressigen Arbeitstag oder einer anstrengenden Diskussion kann ein Spaziergang durch den Wald wahre Wunder wirken. Die natürliche Geräuschkulisse, frische Luft und Bewegung lassen den Stresspegel signifikant sinken.

Der neue Trend für mehr Entspannung nennt sich übrigens Waldbaden. Er wurde bereits in ersten wissenschaftlichen Studien erforscht.

Was genau passiert beim Waldbaden mit dem Körper? Wer aufmerksam durch einen Wald spaziert, der nimmt die verschiedenen natürlichen Geräusche wahr. Raschelnde Blätter und die Geräusche tierischer Waldbewohner wirken beruhigend.

Der Körper reduziert die Produktion des Stresshormons Kortisol. Gleichzeitig schüttet er die stimmungsaufhellenden Hormone Dopamin und Serotonin aus.

Darüber hinaus atmen Sie im Wald chemische Botenstoffe der Bäume, die ebenfalls das Stresslevel senken können. Hierzu gehören Terpene, Phytonzide und Terpenoide. Ihnen wird auch nachgesagt, dass sie antibakteriell und antioxidativ wirken können.

Um die entschleunigende und entspannende Wirkung zu spüren, müssen Sie nicht stundenlang im Wald wandern gehen. Es genügt in der Regel bereits ein Spaziergang von 20 bis 30 Minuten. Kommen Sie dabei ruhig den Bäumen etwas näher, um ihre chemischen Botenstoffe aufzunehmen!

Zusätzlich hilft es gegen Stress, wenn Sie den Wald mit allen Sinnen erleben. Ertasten Sie die unterschiedlichen Rinden verschiedener Baumsorten oder spüren Sie das weiche Moos unter Ihren nackten Füssen! Lassen Sie Ihre technischen Geräte während des Waldspaziergangs ruhig zuhause. Diese halbe Stunde Entspannung und Auszeit haben Sie sich verdient.