Je härter die Matratze, desto besser ist sie für den Rücken? Von dieser Annahme lassen sich viele Menschen beim Matratzenkauf leiten. Zu Recht?
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Wie gut man schläft, hängt auch von der Matratze ab. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine gute Matratze passt sich dem Rücken an.
  • Sie unterlagert ihn so, dass er sich von der Stützarbeit des Tages erholen kann.
  • Ist eine Matratze zu hart, führt sie stattdessen zu Verspannungen.
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Beim Matratzenkauf sollte man sich nicht für ein zu hartes Modell entscheiden. Darauf weist der Physiotherapeut Alexander Srokovskyi hin: «Eine zu harte Matratze kann genauso ungesund für den Rücken sein wie eine zu weiche.»

Hintergrund: Während wir schlafen, sollte unser Rücken von der Matratze so unterlagert sein, dass er sich von der Stützarbeit erholen kann, die er über den Tag hinweg leistet.

Es kann zu Verspannungen kommen

Der Nachteil von sehr harten Matratzen: Sie passen sich nicht so gut der Wirbelsäule an. Das führt zu Hohlräumen und dazu, dass der Druck ungleichmässig verteilt ist. Laut Srokovskyi können Verspannungen die Folge sein.

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Schon wieder mit Verspannungen aufgewacht? Rückenbeschwerden können nicht nur durch zu weiche Matratzen entstehen, sondern auch durch zu harte Modelle. - Christin Klose/dpa-tmn

Doch wie findet man eine Matratze, die zum eigenen Rücken passt? Wer sichergehen will, lässt sich beim Kauf beraten.

«Jeder Rücken ist individuell geformt. Deshalb gibt es bei der Matratzenwahl nicht die eine Matratze, die pauschal zu jedem passt», so Physiotherapeut Srokovskyi.

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