Die französischen Behörden warnen: Das blaue Licht in der LED-Beleuchtung kann die Netzhaut schädigen und den natürlichen Schlafrhythmus stören.
Blaulicht LED Licht
Nicht direkt ins blaue LED-Licht schauen – es kann Entzündungen im Auge fördern. - Getty
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wer sich längerer Zeit blauem LED-Licht aussetzt, kann Augenschäden davontragen.
  • Eine Studie der französischen Behörden bestätigt einen schon länger gehegten Verdacht.
  • Wie kann man sich davor schützen?

Dass LED-Beleuchtung die Augen schädigen kann, ist ein schon länger gehegter Verdacht. Dieser wird nun durch eine Studie der Französischen Lebensmittel- und Umweltbehörde ANSES bestätigt.

Wer sich längerer Zeit intensivem LED-Licht aussetzt, riskiert demnach einen endgültigen Verlust von Netzhautzellen. Dies kann eine verminderte Sehschärfe zur Folge haben.

ANSES teilt mit, dass bisherige Empfehlungen, wie lange man sich LED-Licht aussetzen darf, revidiert werden müssen. Diese empfohlenen Zeitangaben seien viel zu hoch angesetzt.

Laptops und Tablets ungefährlich für Augen, aber ...

LED-Bildschirme für Mobiltelefone, Laptops und Tablets bergen laut der Behörde kein Risiko für Augenschäden. Die Leuchtkraft sei im Vergleich zu anderen Arten sehr gering.

Diese hintergrundbeleuchteten Geräte könnten jedoch das Schlafmuster stören – falls sie nachts oder in dunkler Umgebung verwendet würden.

Dieser gestörte Schlafrhythmus kann laut Forschern jedoch unter anderem zu Herz-Kreislauferkrankungen führen und sogar Krebsarten verursachen.

LED-Lichtquellen mit «warm-weissen» Licht kaufen

Doch wie kann man sich davor schützen? Vor dem Zubettgehen sollte nicht für längere Zeit auf Smartphone oder in LED-Bildschirme geschaut werden.

Zudem solle man darauf achten, nur Leuchtmittel zu kaufen, die «warm-weisses» Licht erzeugen. Diese Angabe stehe meist gut kenntlich auf der Verpackung.

Glücklicherweise verwenden die allermeisten im Handel erheblichen LEDs nur warm-weisses Licht.

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