Dass eine HPV-Impfung das Risiko für Gebärmutterhalskrebs senkt, wissen viele. Humane Papillomviren sind aber längst nicht nur für Frauen ein Thema.
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Für den bestmöglichen Schutz vor Humanen Papillomviren (HPV) braucht es zwei bis drei Impfungen. - Zacharie Scheurer/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der HPV-Impfung denkt man im Allgemeinen erst mal an Frauen.
  • Sie schützt nämlich vor Viren, die mit Gebärmutterhalskrebs in Verbindung gebracht werden.
  • Aber auch andere Organe sind in Gefahr – deshalb ist das Thema auch für Männer wichtig.

Sie werden beim Geschlechtsverkehr übertragen und befallen Zellen der Haut und Schleimhäute: Humane Papillomviren (HPV) können Krebs und seine Vorstufen im Körper verursachen.

Darauf macht der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) aufmerksam.

Die Viren werden in erster Linie mit Gebärmutterhalskrebs in Verbindung gebracht.

Spritze Nadel grün Flüssigkeit
Impfungen schützen vor Krankheiten. - Pixabay

Allerdings können sie auch an anderen Stellen Krebs verursachen – etwa an der Vagina, am Anus, am Penis oder in der Mundhöhle. Die Viren sind also auch für Männer ein Thema.

Impfempfehlung für Mädchen – und für Jungen

Mit einer HPV-Impfung lässt sich das Krebsrisiko senken.

Allerdings schützt sie am besten, wenn sie vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgt.

«Daher wird die Impfung für alle Mädchen und Jungen im Alter von neun bis vierzehn Jahren empfohlen», sagt Cornelia Hösemann vom BVF.

Eltern können sich in gynäkologischen und kinderärztlichen Praxen über die Impfung für ihre Kinder informieren.

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