Joggen bei Regen und Kälte? Kein Problem! Denn: Ein clever geplantes Outfit kann einen Unterschied machen. Diese Tipps sollten Sie kennen.
Winter Schnee Joggen Allee
Kalt, grau, Schnee? Joggen geht auch im Winter – wenn man sich passend kleidet. - Unsplash
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Wer bei kalten Temperaturen draussen eine Runde dreht, sollte sich warm anziehen.
  • Das optimale Vorgehen für's Outfit heisst dann: Zwiebelschalenprinzip.
  • Die beste Reihenfolge lautet: atmungsaktiv auf der Haut, dann wärmend, dann windabweisend.

Sie wollen den inneren Schweinehund mit seinen Sport-Ausreden nicht gewinnen lassen.

Denn auch graue Wintertage halten Sie nicht davon ab, aufs Velo oder auf die Laufstrecke zu gehen.

Gerade bei kalten Temperaturen kleidet man sich am besten nach dem Zwiebelschalenprinzip.

Materialien, die atmungsaktiv sind und wärmen

Und so geht's: Direkt auf der Haut sollten atmungsaktive Materialien liegen, Funktionsunterwäsche etwa.

Denn sie transportiert Flüssigkeit – konkreter gesagt: Schweiss – schnell vom Körper weg.

Reine Baumwolle kann das nicht. Sie hält die Feuchte lange, wodurch wir schneller auskühlen.

Eine Zwischenschicht kann etwa ein Shirt aus Merinowolle sein. Denn die wärmt gut. Darüber kommt eine Jacke – am besten ein winddichtes Modell, so der Rat von Sportmedizinern.

Frau Brücke Schnee Laufen
Warm eingepackt, aber bitte nicht zu warm: Wer im Winter beim Laufen zu viel schwitzt, dem wird danach ordentlich kalt. - Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Ganz allgemein gilt: Man muss das richtige Mass für sich persönlich finden. Dass auskühlt, wer zu dünn angezogen ist, ist logisch.

Aber auch wer zu warm angezogen ist, dem kann auf Dauer ordentlich frösteln. Und zwar dann, wenn der ganze Schweiss sich abgekühlt.

Mit Stirnband und Schal vor dem Gesicht

Und was ist mit dem Kopf? Da wir einen grossen Teil unserer Körperwärme über den Kopf verlieren, empfiehlt sich dort eher eine Mütze als ein Stirnband.

Ebenfalls wichtig im Winter: «Die Gefahr bei Minustemperaturen ist die kalte Luft, die in die Lungen hineinströmt», sagt Sportwissenschaftler Ingo Froböse.

Spätestens wenn das Thermometer unter die Marke von minus zehn Grad fällt, ist daher sein Rat: Mund und Nase mit einem Tuch oder Schal bedecken.

Denn das befeuchtet und wärmt die Luft, die man dann einatmet.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Besser leben ❤️