Homeoffice, Haushalt und Hitze – keine gute Kombination. Diese sieben Tipps helfen dabei, auch an superheissen Tagen einen kühlen Kopf zu bewahren.
Bei hohen Temperaturen heizen sich auch Wohnräume schnell auf. Das macht vielen Menschen gesundheitlich zu schaffen.
Bei hohen Temperaturen heizen sich auch Wohnräume schnell auf. Das macht vielen Menschen gesundheitlich zu schaffen. - fizkes/Shutterstock.com
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei grosser Hitze sollte man nur abends und morgens lüften. Sonst bleiben die Fenster zu.
  • Ein Ventilator und abgedunkelte Fenster machen die Raumtemperatur angenehmer.
  • Bei grosser Hitze sollte auch drinnen genügend getrunken werden.

Bei über 30 Grad sitzen derzeit viele schwitzend in ihren Wohnungen. Wer von zu Hause aus arbeitet und dazu die Kinder zeitgleich betreuen muss, hat eine Abkühlung dringend nötig!

Kreislaufprobleme und nächtliches Schwitzen müssen nicht sein. So schafft man Abhilfe – ganz ohne Klimaanlage.

Lüften ­­- aber richtig!

Selbst wenn man das Fenster am liebsten gar nicht mehr öffnen mag, Lüften muss sein. Allerdings sollte man dabei beachten, dies ausschliesslich in den frühen Morgenstunden sowie spät abends – kurz vor dem Zubettgehen – zu erledigen.

Wer in einer kleinen Wohnung keinen Durchzug schaffen kann, öffnet dafür am besten noch Wohnungs- und Haustüre.

Ventilator mit Luftreinigung für Allergiker

Ventilatoren sind richtige Klassiker, wenn es um angenehme Zimmertemperaturen geht.

Direkt am Fenster oder an der Balkontüre aufgestellt, beschleunigen sie den Luftaustausch – aber nur in den kühleren Morgen- und Abendstunden. Wenn es draussen sehr warm ist, sollten die Fenster zu bleiben.

Ventilator
Ein Ventilator macht die Hitze erträglicher. - Unsplash

Modernere Modelle verfügen auch über Luftreinigungsfunktionen. Das freut vor allem Pollen- und Hausstauballergiker - nicht nur im Sommer.

Kein unnötiges Licht ins Dunkle bringen

Den Tag über gilt es dann, die Sonneneinstrahlung weitestgehend zu reduzieren und Rollläden oder Jalousien herunterzufahren.

Wer keinen fest installierten Sonnenschutz am Fenster hat, kann sich für wenig Geld im Baumarkt Thermovorhänge oder Verdunkelungsrollos besorgen.

Heizender Teppich? Bitte nicht!

Teppiche sind in den kalten Monaten nicht nur gemütlich, sie helfen auch gegen kalte Füsse. Im Sommer speichern sie allerdings Wärme und geben diese an die sowieso schon überhitzte Raumluft ab.

Deshalb: Wenn möglich zusammenrollen und im Keller lagern, bis ihr Einsatz wieder nötig wird. Auch Kuscheldecken, Kissen und schwere Gardinen verbannen wir während des Sommers besser in den Schrank.

Kühles Schlafzimmer

Gerade in der Nacht steigt uns die warme Luft schnell zu Kopf. Kreislaufprobleme oder Kopfschmerzen am darauffolgenden Morgen können die Folge sein. Für ein angenehmes Raumklima sollte die «relative Luftfeuchte» zwischen 40 und 60 Prozent betragen.

Frau schläft
Tropische Sommernächte können uns um den Schlaf bringen. - Unsplash

Bei trockener Hitze hilft es, den Wäscheständer mit nasser Kleidung ins Schlafzimmer zu stellen.

Auch Zimmerpflanzen wie Gummibaum, Palme und Fensterblatt können sich günstig auf das Raumklima auswirken und haben sogar eine kühlende Wirkung.

Elektrische Geräte

Nicht nur aus Kostengründen sollten elektrische Geräte wie Smartphone, Laptop oder Tablet nicht unnötig am Ladegerät eingesteckt sein. Während des Ladevorgangs heizen sich die Geräte auf und geben die Wärme an die Raumluft ab.

Sogar, wenn sie nicht benutzt werden oder auf Stand-by geschaltet sind.

Auch herkömmliche Halogen- und Glühlampen ebenso wie der Fernseher erzeugen Abwärme. Die Benutzung sollte auf ein Minimum reduziert und der Feierabend lieber im Freien verbracht werden.

Überhaupt nicht kindisch

Wenn nichts mehr hilft, hilft vielleicht das: Ein aufblasbares Kinder-Planschbecken mit kaltem Wasser füllen und bei Bedarf noch ein paar Eiswürfel dazu geben. Dann die Füsse hineinhängen und entspannen.

Auch eine mit Eiswasser gefüllte Wärmflasche ist ein cooler Tipp an heissen Tagen. Und was wir unseren Kindern raten, das gilt auch für uns: Trinken, trinken, trinken!

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