«The Marvelous Mrs. Maisel» ist der grosse Sieger der Emmy-Awards. Auch die Macher von «Game of Thrones» gehören zu den Gewinnern des Abends.
Der Cast von «The Marvelous Mrs. Maisel» freut sich über die Emmy-Auszeichnung.
Der Cast von «The Marvelous Mrs. Maisel» freut sich über die Emmy-Auszeichnung. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der grosse Sieger der Emmys heisst «The Marvelous Mrs. Maisel».
  • Die Comedyserie wurde mit acht Trophäen ausgezeichnet.
  • «Game of Thrones» wurde zum dritten Mal als beste Dramaserie ausgezeichnet.

Die melancholische 50er-Jahre-Serie «The Marvelous Mrs. Maisel» ist der grosse Sieger beim TV-Preis Emmy: Neben dem Preis als beste Comedyserie gewann auch Rachel Brosnahan in der Titelrolle Midge Maisel als beste Schauspielerin in einer Comedy-Serie den wichtigsten Fernsehpreis der Welt. Weitere Preise gab es am Montagabend in Los Angeles für Regisseurin und Autorin Amy Sherman-Palladino. Die Serie kam insgesamt auf acht Auszeichnungen.

Peter Dinklage gewinnt einen Emmy als bester Nebendarsteller in einer Dramaserie.
Peter Dinklage gewinnt einen Emmy als bester Nebendarsteller in einer Dramaserie. - Keystone

Die Fantasy-Serie «Game of Thrones» wurde zum dritten Mal als beste Dramaserie ausgezeichnet. Der Schauspieler des «Gnoms» Tyrion Lennister, Peter Dinklage, gewann auch den Preis als bester Nebendarsteller in einer Dramaserie.

Bei den Miniserien gab es insgesamt sieben Preise für «The Assassination of Gianni Versace: American Crime Story» über den Mord an dem italienischen Modezaren vor elf Jahren. Zu den weiteren Preisträgern zählten Drama-Darstellerin Claire Foy als Königin Elizabeth in «The Crown», «RuPaul's Drag Race» als beste Casting-Show und «Last Week Tonight With John Oliver» als beste Talkreihe. Wie üblich räumte bei den Unterhaltungssendungen «Saturday Night Live» gross ab und kam auf acht Preise.

Gleichstand bei Netflix und HBO

Beim zuvor mit Spannung erwarteten Kampf zwischen Streamingdiensten und regulären Fernsehsendern gab es am Ende einen Gleichstand: Sowohl Netflix als auch der US-Kabelsender HBO kamen auf 23 Emmys. Traditions-Sender NBC kam auf 16 Auszeichnungen.

Verlierer des Abends: «The Handmaid's Tale»

Zu den grössten Verlierern des Abend zählte das dystopische Drama «The Handmaid's Tale», das bei 20 Nominierungen nur auf drei Preise kam. Leer aus gingen «Die Einkreisung» mit Daniel Brühl bei den Miniserien und der Wolfsburger Regisseur Edward Berger («Deutschland 83»), der «Patrick Melrose» mit Benedict Cumberbatch in Szene gesetzt hatte.

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