Draussen sein ist wieder richtig in – so in, dass es in Graubünden ein Outdoorfestival gibt, das richtig gut besucht wird.
Outdoorfestival in Flims Laax Falera: Verschiedene Workshops beim Outdoorfestival für Naturverbundene. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vom 28. bis 30. September findet in Flims Laax Falera das Transa Outdoorfestival statt.
  • Rund 440 Besucher testen in den Bündner Bergen verschiedene Outdoor-Aktivitäten.
  • Naturköchin Rebecca Clopath bereitet Essen zu, das sie in der Natur findet.

Wandern in den Bergen, klettern an den Felsen, floaten auf dem Wasser, zusammen sitzen am Lagerfeuer – klingt auf eine abenteuerliche Art romantisch, oder? «Auf jeden Fall ist es ein gemütliches Zusammensein von gleichgesinnten Leuten», antwortet Sasa Löpfe, Kommunikationsverantwortliche bei Transa. Das bedeute aber nicht, dass sich hier in der Ferienregion Flims Laax Falera nur Outdoor-Profis und Extrem-Sportlerinnen treffen. Die Besucher seien aber alle interessiert und gut ausgerüstet: «Also in den Schlärpli ist jedenfalls noch keiner erschienen.»

Das Transa Outdoorfestival findet dieses Wochenende vom 28. bis 30. September zum zweiten Mal statt. Outdoor Aktivitäten wie Klettern, Wandern oder Biken liegen im Trend. Das merken auch die Festival-Organisatoren: «Viele sind in letzer Zeit den Schritt zurück zur Natur gegangen, dadurch ist auch unsere Zielgruppe gewachsen. Gerade unsere urbanen Gäste geniessen es richtig mal wieder einen grünen Baum oder einen kristallklaren Bergsee zu sehen», so Sasa Löpfe gegenüber Nau.

Gut 440 Besucher haben sich für das Transa Outdoorfestival angemeldet. Damit habe das Festival auch schon fast seine Kapazitätsgrenze erreicht. Denn laut Sasa Löpfe soll es nicht zu einem Grossanlass ausufern, das wäre nicht in ihrem Sinn. Und schliesslich wolle man noch etwas Platz für spontane Besucher übrig lassen: «Bei den abendlichen Konzerten von Me&Marie heute Freitag oder William White / Chiqanne morgen Samstag führen wir eine Abendkasse.»

Interview mit Sasa Löpfe, Transa Kommunikationsverantwortliche. - Nau

Natur pur im Kochtopf drin

Rebecca Clopath ist eine erfolgreiche Naturköchin. Wie der Name bereits sagt, kocht sie mit all den schönen Dingen, welche sie in der Natur entdeckt. «Für das Transa Outdoorfesitval bin ich bereits einige Tage im Voraus durch den Wald gestrichen und habe mir ein entsprechendes Menü zusammengestellt.»

Die Naturköchin aus dem kleinen Bündner Bergdorf Lohn begeistert schweizweit mit ihren nachhaltigen und naturnahen Gerichten. Auch bei den Outdoor-Festival-Besuchern zeigen sie ihre Wirkung: «Die Leute sind immer wieder erstaunt, was man aus dem Wald alles essen kann und wie gut das dann auch schmeckt», erzählt Rebecca Clopath. Nebst einem vollen Bauch gibt es während dem Workshops auch ein paar nützliche Tipps und Tricks fürs Esswarensammeln im Wald. Etwa: «Luftanhalten beim Brennnesseln pflücken hilft nichts» und «Vogelbeeren sind nicht giftig, zu viel davon essen sollte man aber nicht.»

Interview mit der Naturköchin Rebecca Clopath. - Nau
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