Zäsur auf Schweizer Strassen – Die Mobilitätsbilanz 2025
Das Jahr 2025 markiert einen Wendepunkt. Entdecke hier die Bilanz zu Elektro-Boom, Staurekorden und neuen Gesetzen.

Es ist eine stille Revolution: Die Autolandschaft der Schweiz veränderte sich auch im Jahr 2025 massgeblich, ohne dass dies für den einzelnen Fahrer deutlich zu spüren war.
Anders sieht es für die Hersteller aus: Besonders die Verschärfung der CO₂-Zielwerte auf 93,6 Gramm pro Kilometer setzte die Branche massiv unter Druck.
Wir blicken zurück auf ein Jahr, das die Mobilität zwischen Genf und St. Gallen nachhaltig geprägt hat.
Der Vormarsch der Elektroautos
Im Jahr 2025 erreichte der Marktanteil rein elektrischer Personenwagen einen neuen Höchststand von rund 23 Prozent. Allein im ersten Halbjahr rollten über 23'000 neue «Stromer» auf unsere Strassen.
Damit ist heute fast jeder vierte Neuwagen in der Schweiz ein reines Batterie-Elektroauto (BEV). Rechnet man die Plug-in-Hybride dazu, verfügt bereits jedes dritte Neufahrzeug über einen Steckeranschluss.

Das Tesla Model Y verteidigte dabei hartnäckig seinen Thron als meistverkauftes Modell des Landes, dicht gefolgt von europäischen Aufsteigern wie dem Skoda Enyaq und dem Audi Q4.
Neue Freiheiten am Lenkrad
Seit dem 1. März 2025 erlaubt eine neue Verordnung das automatisierte Fahren der Stufe 3 in der Schweiz. Auf richtungsgetrennten Autobahnen dürfen Fahrer das Lenkrad nun bei aktiviertem System offiziell loslassen.

Dies ermöglicht das Lesen von Nachrichten oder das Bedienen des Infotainments während der Fahrt. Ein kurzes Nickerchen am Steuer bleibt jedoch verboten, da der Fahrer jederzeit übernahmebereit sein muss.
Ein Novum: Die Haftung im Falle eines Unfalls verlagert sich bei aktivem System erstmals direkt auf den Fahrzeughersteller.







